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Spezialisiert auf Bienen und Flugzeuge

Fliegen tun sie beide

Hechendorf – Eigentlich haben sich Nicola und Niki Keller in ihrem Leben, so wie es war, richtig wohl gefühlt. Bis ihnen Nikis Papa Klaus Keller im Scherz nahelegte, mit der Imkerei zu beginnen. Das war die Initialzündung für das Eintauchen in eine „wunderbare Welt der Bienen“, versichert das Ehepaar. Sie gründeten nicht nur die Imkerei, sondern in Hechendorf auch die „Starnberger Bienenwelt“.

Es ist nun gut fünf Jahre her, da entwickelte Klaus Keller, Chef eines Naturheilkundezentrums in Herrsching, ein neues Elixier aus 56 Kräutern. „Ich wollte es süßen, aber keinen Zucker verwenden. Deshalb schlug ich meinem Sohn vor, Imker zu werden, um mir zum Süßen einen Honig aus der Region zu liefern“, erzählt er. Nicht ahnend, dass er damit eine Wendung im Leben der jungen Familie einläutete. Beruflich gehört Niki Keller seit nunmehr 17 Jahren als Fluggerätemechaniker und „LEAN-Manager“ im Bereich der Optimierung beim Flugzeugbau zum Team der RUAG am Sonderflughafen Oberpfaffenhofen. „Da ich von jeher, auch schon aus beruflichen Gründen, an den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit interessiert bin, kam mir das Thema Bienen durchaus gelegen. Und fliegen tun sie ja auch“, frotzelt der 38Jährige. Das sich auch Ehefrau Nicola (39)  für die Idee begeisterte und versprach, mit dabei zu sein, wurden Nägel mit Köpfen gemacht. „Aber erst, nachdem wir uns ausführlich informiert und die Imker-Schule in Landsberg mit abschließender Zertifizierung besucht hatten. Außerdem beantragte ich eine landwirtschaftliche Betriebsnummer und war somit zur Viehhaltung berechtigt. Auch Bienen gehören zum landwirtschaftlichen Nutzvieh.“ Mit anfangs fünf Völkern gründete der Nachwuchs-Imker „Kellers Imkerei“ mit Sitz in Steinebach. Mittlerweile ist das Unternehmen auf 26 Bienen-Völker an acht Standorten im Fünfseenland angewachsen. Um die Arbeit zu erleichtern, „von Optimierung verstehe ich etwas“, hat der Flugzeug-Ingenieur sämtliche Bienenstöcke digitalisiert. „So kann ich von zuhause aus übers Internet kontrollieren, was sich tut, was fehlt und wann ich zusätzlich rausfahren muss.“ Zur wahren Expertin, mittlerweile bereichern nicht nur die Bienen das Leben der Familie, sondern auch die Söhne Maxl (7) und Johannes (1), hat sich Ehefrau Nicola entwickelt. Was dazu führte, dass die Bürofachkraft im Seefelder Ortsteil Hechendorf die „Starnberger Bienenwelt“ – Imkereibedarf und Bienenprodukte – im Nebenerwerb eröffnete. Dort gibt es alles, was zum Thema Bienen, Honig und Bienenwachs gehört. Unter anderem regionalen Blüten- und Waldhonig (auf Bestellung auch mit individuellen Etiketten), Honigbier und Honigschnaps, das Plüschtier Willi, Kosmetik- und Pflegeartikel, Fachliteratur und Bücher für Kinder und natürlich selbst hergestellte Kerzen aus Bienenwachs, speziell zu Ostern entsprechend österliche Motive. Zudem werden Exkursionen für Kindergärten, Familien und Unternehmen angeboten. Damit alles wie am Schnürchen läuft, wird bei den Kellers Arbeitsteilung großgeschrieben. „Für mich hat sich allerdings durch meine Beschäftigung mit den Bienen auch mein Blick fürs Wesentliche geöffnet“ freut sich Nicola Keller. „Ich gehe jetzt ganz anders durch die Natur und sehe jedes noch so kleine Insekt und seltene Blüten, die ich vorher gar nicht wahrgenommen hatte.“ Geöffnet hat der Laden an der Inninger Straße 7 bis 9 jeweils am Montag und Mittwoch von 14.30 bis 18 Uhr sowie jeden zweiten Samstag im Monat von neun bis 13 Uhr. Nähere Informationen gibt es auf Facebook und Intergram. Uli Singer     

Uli Singer

ANGEMERKT: Die KI befragt, inwieweit sie eine Empfehlung aussprechen würde, die Künstliche Intelligenz bereits im Schulbereich einzusetzen, gab folgende durchaus interessante Antwort: "Als KI-Modell kann ich nicht direkt Empfehlungen aussprechen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Technologie ein wirksames Werkzeug sein kann, um das Lernen zu erleichtern und zu unterstützen. ChatGPT könnte eine potenziell nützliche Ressource für Schülerinnen und Schüler sein, da es in der Lage ist, Fragen zu beantworten, Informationen zu liefern und sogar eine Art "Konversationspartner" zu sein, der ihnen hilft, ihr Verständnis von bestimmten Themen zu vertiefen. Allerdings sollte ChatGPT nicht als Ersatz für menschliche Lehrer oder für das eigenständige Denken und Lernen der Schülerinnen und Schüler angesehen werden. Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler weiterhin aktiv am Lernprozess teilnehmen, Fragen stellen und ihre eigenen Gedanken und Ideen entwickeln, um ein tiefes und nachhaltiges Verständnis für die Themen zu entwickeln, die sie studieren. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass ChatGPT wie jedes andere KI-Modell seine Grenzen hat und nicht in der Lage ist, alles zu beantworten oder in jeder Situation hilfreich zu sein. Es ist daher wichtig, die Verwendung von ChatGPT als Teil eines breiteren Ansatzes für das Lernen und die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern zu betrachten."

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