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Die Lüßbachbrücke in Percha hat ausgedient

Die knapp 50 Jahre alte Brücke wird abgebaut - Ein Ersatz ist vorerst nicht vorgesehen

Percha – Die Brücke über den Lüßbach in Percha im Erholungsgelände Kempfenhausen ist in die Jahre gekommen. Nach 50 Jahren im Dienst war eine sichere Querung nicht mehr gewährleistet. Weshalb sie Mitte Januar komplett gesperrt wurde. Nun soll sie endgültig abgerissen und auch durch keinen Nachbau ersetzt werden. Der Abriss ist in der Zeit von 15. bis 26. April geplant.


Die im Jahr 1975 errichtete und in den Jahren 1992 sowie 2006 komplett sanierte und laufend instand gehaltene Fußgängerbrücke über den Lüßbach im Erholungsgebiet Kempfenhausen/Percha hat das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Ursprünglich war die die Lebensdauer bis 2028 vorgesehen. Leider musste die Brücke Mitte Januar dieses Jahres wegen statischer Mängel durch erhebliche Korrosion an der Konstruktion vorsorglich gesperrt werden. Nun steht auch der Termin – 15. bis 16. April – für den Rückbau der Brücke. Die Abbauarbeiten werden überwiegend vom Gelände des Taucherausbildungszentrums der Bundeswehr aus durchgeführt. Dabei werden ein LKW sowie ein Schwerlastkran im Einsatz sein. Für Spaziergänger steht weiterhin der Weg über die Nepomukbrücke und dann weiter über den Schiffbauerweg ins Erholungsgelände zur Verfügung.

Die Arbeiten hat der Verein zur Sicherstellung überörtlicher Erholungsgebieten in den Landkreisen um München e. V. (Erholungsflächenverein) in Auftrag gegeben, dem auch der Landkreis Starnberg angehört. Die Kosten des Neubaus einer Brücke liegen weit über 500.000 Euro und sind im aktuellen Haushalt des Vereins, der die Investitionsmaßnahmen von über 60 Kommunen rund um München stemmt, nicht veranschlagt. Wegen der hohen Kosten wie auch der umfassenden Bauarbeiten auf dem Gelände der Bundeswehr bis 2028, wird in den kommenden Jahren an dieser Stelle keine neue Übergangsmöglichkeit geschaffen werden können.


Uli Singer

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