Wenn Familie Romacker feiert, kommt der Spaß nicht zu kurz
Zum 90Jährigen Firmenjubiläum waren zahlreiche Festgäste eingeladen
Gilching – Die „Romacker GmbH“ ist eins der traditionellen Familien-Unternehmen in Gilching. Anlässlich des 90sten Geburtstag am Wochenende kamen zahlreiche Gäste zum gratulierten. Um das Jubiläum für Kunden, Lieferanten und heimischen Besuchern angesichts der drückenden Schwüle möglichst angenehm zu gestalten, ließen sich Gudrun und Max Romacker sowie deren Söhne Bastian und Jörg einiges einfallen.
Unter anderem stellten sie eine Original-Skihütte namens „Maxl Hüttn“ samt der dazugehörigen Schlitten auf, in der rund 40 Gäste bei angenehmen Temperaturen Platz fanden. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand Seniorchef Max Romacker, der sich über die „Maxl Hüttn“ schon zwecks der Namensgleichheit freute. Es war sein Vater Willy, der das Unternehmen anno 1934 in München gründete. 1964 fand dann der Umzug nach Gilching statt. „Ich hab‘ schon als Kind in der Firma meines Vaters mitgeholfen“, erzählt Max Romacker. Kleinere Arbeiten, Auslieferung an Kunden oder einfach nur mal Botengänge, erinnert sich der heute 84Jährige. Er führt heute mit seinen zwei Söhnen gleichberechtigt die Geschäfte. Seine Lehre machte Max Romacker bei einer Reißverschlussfirma in Germering, studierte anschließend Maschinenbau und stieg dann ins Familien-Unternehmen mit ein. Ruhestand mit 84 Jahren? Von wegen. Nach wie vor hat Max Romacker seinen Arbeitsplatz im Bereich Konstruktion und wird da auch noch einige Jahre bleiben. Die vierte im engeren Familien-Bunde ist Max Ehefrau Gudrun Romacker. „Sie ist es, die alles zusammenhält und täglich für uns zu Mittag kocht“, bedankte sich Jörg Romacker bei der Mama. Als besonderes Highlight präsentierte Bastian Romacker ein Mini-Rennauto, dass Studenten der Hochschule München mit Ideen und Material des Gilchinger Unternehmens 2022 im Rahmen eines Wettbewerbs konstruierten und auch gewannen. „Dieser Wettbewerb findet jedes Jahr statt, die Modelle sind jeweils einmalig. Es werden damit auch Rennen gefahren“, erklärte Bastian Romacker. Gast beim Festakt war unter anderem auch Jürgen Tiziani, IT-Referatsleiter Diakonie Herzogsägmühle. Er erzählte, dass sie in der Behinderten-Werkstatt immer wieder mal leichtere Stanz- und Prüfarbeiten der Firma Romacker übernehmen, was eine Bereicherung für die Mitarbeiter in der Werkstatt wäre. Festredner waren Landrat Stefan Frey, Bürgermeister Manfred Walter sowie Christoph Winklkötter (GWT).
Das Gilchinger Familienunternehmen produziert unter anderem für Branchen-Größen – egal, ob es um wichtige Teile bei der Herstellung teurer Autos geht, um Einkaufswägen bei Supermärkten oder aber auch um Artikel, die in jedem Haushalt zu finden sind.
Laut Unternehmen in Herstellung:
Stanz-, Biege-, Präge-, und Ziehteile, Baugruppen (derzeit ca. 2.000 laufende Artikel) | ||
Losgrößen: | Kleinserien: ab 250 Stück Mittlere Serien: ab 20.000 Stück Großserien: ab 100.000 Stück | |
Auslieferung: | Weltweit |