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Schon Karl Valentin wusste, Aufgeben ist keine Lösung

Die Geschichte von Alois Semmelroth zeigt, Fehler machen ist absolut okay - vorausgesetzt, man lernt daraus

An einem Rosenmontag vor 74 Jahren, es war der 9. Februar 1948, starb Karl Valentin im Alter von 66 Jahren. Medizinisch gesehen an einer verschleppten Lungenentzündung. Aber er war wohl auch seelisch schwer verwundet. Den Krieg und die Nationalsozialisten hatte der Komiker zwar überstanden, aber nun, 1948, wollte seine hintersinnig-melancholischen Sprüche niemand mehr hören. Er sei zu pessimistisch, hieß es. Ja, mag sein, doch nicht nur pessimistisch, sondern auch weitsichtig. Seine Geschichte über den Erfinder Alois Semmelroth passte damals wie auch heute. Insbesondere in einer Zeit, in der die technische Entwicklung in punkto Digitalisierung und Künstliche Intelligenz mit Riesenschritten voran geht. Und wer da aufhört zu lernen, hat mit Sicherheit das Nachsehen…

Sehr erfolgreich war Karl Valentin in den 1920er Jahren als ein bekannter bayerischer Komiker, Schauspieler und Autor. Eines seiner bekanntesten Werke aber ist die Kurzgeschichte „Der Erfinder“, die von einem Mann namens Alois Semmelroth handelt, der den Traum hat, ein großer Erfinder zu werden. Die Geschichte dazu stammt leider, zugegebenermaßen, nicht aus meiner Feder, sondern hat mir in Nullkommanix die „Künstliche Intelligenz“ ausgespuckt.

Uli Singer

Nur wer dran bleibt kommt weiter

Alois Semmelroth hat viele Ideen, aber keine davon funktioniert so richtig. Zum Beispiel erfindet er eine Maschine, die Hüte bügelt, aber die Hüte kommen zerknittert wieder heraus. Er erfindet auch eine Maschine, die das Wetter vorhersagen kann, aber sie sagt immer das Gegenteil von dem, was tatsächlich passiert.

Eines Tages wird Semmelroth von einem reichen Mann namens Herrn Schmierer eingeladen, der von seinen Erfindungen gehört hat und sie gerne sehen würde. Semmelroth ist begeistert und präsentiert ihm all seine Erfindungen, aber jede scheitert auf die eine oder andere Weise. Schließlich sagt Schmierer zu Semmelroth: „Sie sind kein Erfinder, Sie sind ein Verschwender von Zeit und Geld!“.

Semmelroth ist am Boden zerstört und beschließt, alles aufzugeben. Aber dann erkennt er, dass er in Wirklichkeit ein großartiger Erfinder ist, weil er so viele Dinge erfunden hat, die nicht funktionieren. Er ist stolz darauf, dass er etwas erschaffen hat, auch wenn es ein Misserfolg war.

Die Geschichte von Alois Semmelroth zeigt uns, dass es in Ordnung ist, Fehler zu machen und dass das Wichtigste darin besteht, Dinge auszuprobieren und kreativ zu sein. Auch wenn nicht alles klappt, ist es doch ein Teil des Prozesses und bringt uns am Ende vielleicht weiter.

Autor: ChatGPT 

Uli Singer

ANGEMERKT: Die KI befragt, inwieweit sie eine Empfehlung aussprechen würde, die Künstliche Intelligenz bereits im Schulbereich einzusetzen, gab folgende durchaus interessante Antwort: "Als KI-Modell kann ich nicht direkt Empfehlungen aussprechen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Technologie ein wirksames Werkzeug sein kann, um das Lernen zu erleichtern und zu unterstützen. ChatGPT könnte eine potenziell nützliche Ressource für Schülerinnen und Schüler sein, da es in der Lage ist, Fragen zu beantworten, Informationen zu liefern und sogar eine Art "Konversationspartner" zu sein, der ihnen hilft, ihr Verständnis von bestimmten Themen zu vertiefen. Allerdings sollte ChatGPT nicht als Ersatz für menschliche Lehrer oder für das eigenständige Denken und Lernen der Schülerinnen und Schüler angesehen werden. Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler weiterhin aktiv am Lernprozess teilnehmen, Fragen stellen und ihre eigenen Gedanken und Ideen entwickeln, um ein tiefes und nachhaltiges Verständnis für die Themen zu entwickeln, die sie studieren. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass ChatGPT wie jedes andere KI-Modell seine Grenzen hat und nicht in der Lage ist, alles zu beantworten oder in jeder Situation hilfreich zu sein. Es ist daher wichtig, die Verwendung von ChatGPT als Teil eines breiteren Ansatzes für das Lernen und die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern zu betrachten."

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