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Hilferuf aus dem Tierheim Starnberg

Jeder Bürger könnte einen kleinen Beitrag leisten

Starnberg/Gilching – Da beheimatet der Landkreis Starnberg durchaus zahlungskräftige Einwohner. Und auch teuren Villen rund um den Starnberger See zeugen davon, dass Luxus kein Fremdwort ist. Riskiert man aber einen Blick ins Tierheim Starnberg, fehlt es hinten und vorne. Insbesondere die räumliche Enge ist nur schwer zu ertragen.

„Wir tun alles, um es nicht nur den Tieren, sondern um es auch unseren 18 Mitarbeitern so angenehm als möglich zu machen. Aber irgendwann sind auch uns die Hände gebunden“, erzählt Rainer Henkelmann, Vorsitzender des Tierschutzvereins. Ein unhaltbarer Zustand, der bereits seit Jahren bei Behörden angesprochen worden sei und kürzlich auch den Besuch von Landrat Stefan Frey sowie den Bürgermeistern Rainer Schnitzler (Pöcking) und Marlene Greinwald (Tutzing) zur Folge hatte (wir berichteten).  „Die Pflege der Tiere ist professionell, allerdings drücken das Tierheim auch große Sorgen. Für die Anzahl der Tiere, die seit geraumer Zeit aufgenommen werden, sind die Räumlichkeiten viel zu eng und müssen dringend erweitert und saniert werden. Insbesondere das Katzenhaus ist in einem desolaten Zustand“, sagte Frey auf Anfrage. Apropos Katzenhaus. Da es in dem entlegenen Katzenhaus weder Heizung noch Wasser gibt, müssten täglich mehrmals schwere Futterschüsseln sowie Wasserkanister vom Verwaltungsgebäude durchs Gelände geschleppt werden, kritisiert Henkelmann. „Mehr aber noch plagen uns die hohen Kosten, da wir wegen der fehlenden Heizung insbesondere im Winter auf Elektrogeräte zurückgreifen müssen. Die Stromkosten machen deshalb in unserer Bilanz zwei Drittel aller Kosten aus.“ Derzeit beherbergt das Tierheim in Starnberg 30 Hunde sowie 30 Katzen, die zum Teil ein neues Zuhause suchen. Dazu kommen etliche Kleintiere, unter anderem Siebenschläfer, Eichhörnchen, Vögel, Mäuse und viele Igel, die zum Überwintern untergebracht werden und im nächsten Jahr wieder ausgewildert werden. Um einen Lagerkoller zu vermeiden, kümmert sich außerdem Hundetrainer Manrico Kiel seit Mai um die Vierbeiner, für die 19 Gassigeher täglich zur Verfügung stehen. Wie man privat einen Beitrag zur finanziellen Entlastung leisten kann, demonstrieren Erika und Martin Geßl aus Gilching. Wie berichtet, hatten sie anlässlich ihrer Ladeneröffnung „LeMira – nix für langweilige Hunde“ eine Spendenbox aufgestellt und bereits 500 Euro an das Tierheim übergeben. „Es steht aber bereits eine neue Spendenbox des Tierheims in unserem Laden, die gefüttert werden kann“, sagt Erika Geßl. Sie appelliert außerdem an alle Ladenbesitzer im Landkreis, es ihnen gleich zu tun. „Wir kommen gerne und bringen unsere speziellen Boxen vorbei“, sagt Henkelmann. Des Weiteren hat sich Geßl angeboten, in Kooperation mit dem Tierheim vermittelbare Hunde auf ihrem privaten Instagram-Account me_and_the_vizslas zu zeigen. „Ich habe rund 10000 Follower, da könnte sich durchaus etwas ergeben“, betont Geßl, die selbst zwei Vizslas als Haustiere hat. Im Übrigen ermuntert sie ihre Fans, an das Tierheim zu spenden oder auch eine Adoption für ein verlassenes Tier zu übernehmen. Näheres unter www.Tierheim-Starnberg.de

Uli Singer             

Uli Singer

ANGEMERKT: Die KI befragt, inwieweit sie eine Empfehlung aussprechen würde, die Künstliche Intelligenz bereits im Schulbereich einzusetzen, gab folgende durchaus interessante Antwort: "Als KI-Modell kann ich nicht direkt Empfehlungen aussprechen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Technologie ein wirksames Werkzeug sein kann, um das Lernen zu erleichtern und zu unterstützen. ChatGPT könnte eine potenziell nützliche Ressource für Schülerinnen und Schüler sein, da es in der Lage ist, Fragen zu beantworten, Informationen zu liefern und sogar eine Art "Konversationspartner" zu sein, der ihnen hilft, ihr Verständnis von bestimmten Themen zu vertiefen. Allerdings sollte ChatGPT nicht als Ersatz für menschliche Lehrer oder für das eigenständige Denken und Lernen der Schülerinnen und Schüler angesehen werden. Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler weiterhin aktiv am Lernprozess teilnehmen, Fragen stellen und ihre eigenen Gedanken und Ideen entwickeln, um ein tiefes und nachhaltiges Verständnis für die Themen zu entwickeln, die sie studieren. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass ChatGPT wie jedes andere KI-Modell seine Grenzen hat und nicht in der Lage ist, alles zu beantworten oder in jeder Situation hilfreich zu sein. Es ist daher wichtig, die Verwendung von ChatGPT als Teil eines breiteren Ansatzes für das Lernen und die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern zu betrachten."

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