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Der Weg für Boulderhalle beim DAV-Kletterzentrum in Gilching wurde frei geschaufelt

Die geplante Skater-Anlage jedoch wurde vorerst auf Eis gelegt

Gilching – Obwohl Wohnungen dringend gebraucht werden und auch das DAV-Kletterzentrum seit Jahren durch eine barrierefrei Boulder-Halle erweitert werden soll, zieht sich das Verfahren. Wie berichtet, legte ein Anwohner Beschwerde wegen der geplanten Skateranlage ein. Um dem Beschwerdeführer entgegen zu kommen, wurde der Bebauungsplan neu aufgestellt und die Skateranlage vorerst auf Eis gelegt.  

Seit gut vier Jahren liegt das Gelände der ehemaligen Firma Zelenka an der Frühlingsstraße in Gilching im Dornröschenschlaf. Wobei dort zeitnah Wohnbebauung geplant war. Der Bebauungsplan Frühlings-/Flurgrenzsstraße sah außerdem eine Erweiterung der Kletterhalle mit einer davor liegenden Skateranlage vor. Doch daran störte sich ein Anwohner, der mit gerichtlichen Schritten drohte. Unterstützung fand er bei der Gilchinger CSU-Fraktion im Gemeinderat. Nach der ersten Auslegung des Bebauungsplans stellte Fraktionssprecherin Katharina Beiwinkler im Herbst 2020 den Antrag, die Skateranlage auf das der Kletterhalle gegenüberliegende landwirtschaftliche Feld zu verlegen, was auch Bürgermeister Manfred Walter unterstützte. Mehrheitlich wurde beschlossen, den über Jahre heiß diskutierten Bebauungsplan at acte zu legen und alles umzuplanen. Dies rief nun Thomas Vilgertshofer auf den Plan, der auf einer Teilfläche des Zelenka-Areals Wohnbebauung vorhatte und wenig Lust zeigte, in Zeiten von fehlendem Wohnraum weitere Jahre damit zu warten. Schließlich einigte man sich darauf, den Bebauungsplan in Wohnbebauung und Kletterhalle zu teilen, die Skateranlage aber vorerst außen vor lassen. Während die Wohnbebauung derzeit zur Einsicht ausliegt, um Stellungnahmen einzuholen, hat die Kletterhalle diese Hürde bereits geschafft. In der Bauausschusssitzung am Montag präsentierte Bauamtsleiter Max Huber einen mehrseitigen Katalog an Einwänden und Anregungen von Trägern öffentlicher Belange sowie Privatpersonen. Unter anderem merkte die „Untere Immissionsbehörde“ im Landratsamt Starnberg an: Bei der Ermittlung der Lärmimmissionen durch den gesamten Betrieb des Kletterzentrums inklusive Parkverkehr sei die Vorbelastung durch den Sportplatz sowie die Montessori-Grundschule, das Kinderhaus und den Abenteuerspielplatz zu berücksichtigen. Es wird empfohlen, bei der Begutachtung auch die geplante Skateranlage mit Parkplatz zu berücksichtigen, falls deren Realisierung weiterhin angestrebt wird. Andernfalls riskiere die Gemeinde, dass die Immissionsrichtwerte durch das Kletterzentrum ausgeschöpft werden und die Skateranlage nur mit massiven Schallschutzmaßnahmen, schlimmstenfalls gar nicht mehr realisiert werden kann.“ Sollte der versprochene Skaterpark mit Pumptrack im Bereich Kletterhalle noch kommen, wird es voraussichtlich Jahre dauern, bis die Jugendlichen mit ihren ersten Sprüngen begeistern können. Die Kletterhalle aber ist vorerst durch. Wie berichtet, soll sie zwischen Montessori-Schule und bestehender Halle durch eine weitere behindertengerechte Boulderhalle ergänzt werden. Gegen Oliver Fiegerts (BfG) Stimme wurde das Vorhaben abgesegnet.      

Uli Singer

ANGEMERKT: Die KI befragt, inwieweit sie eine Empfehlung aussprechen würde, die Künstliche Intelligenz bereits im Schulbereich einzusetzen, gab folgende durchaus interessante Antwort: "Als KI-Modell kann ich nicht direkt Empfehlungen aussprechen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Technologie ein wirksames Werkzeug sein kann, um das Lernen zu erleichtern und zu unterstützen. ChatGPT könnte eine potenziell nützliche Ressource für Schülerinnen und Schüler sein, da es in der Lage ist, Fragen zu beantworten, Informationen zu liefern und sogar eine Art "Konversationspartner" zu sein, der ihnen hilft, ihr Verständnis von bestimmten Themen zu vertiefen. Allerdings sollte ChatGPT nicht als Ersatz für menschliche Lehrer oder für das eigenständige Denken und Lernen der Schülerinnen und Schüler angesehen werden. Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler weiterhin aktiv am Lernprozess teilnehmen, Fragen stellen und ihre eigenen Gedanken und Ideen entwickeln, um ein tiefes und nachhaltiges Verständnis für die Themen zu entwickeln, die sie studieren. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass ChatGPT wie jedes andere KI-Modell seine Grenzen hat und nicht in der Lage ist, alles zu beantworten oder in jeder Situation hilfreich zu sein. Es ist daher wichtig, die Verwendung von ChatGPT als Teil eines breiteren Ansatzes für das Lernen und die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern zu betrachten."

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