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Hochstadt – ein Zentrum Holz verarbeitender Firmen

Neu dazu gekommen ist die Zimmerei Üblacker

Hochstadt – Der Weßlinger Ortsteil Hochstadt zählt rund 800 Einwohner, beherbergt weder eine Gaststätte, noch gibt es Einkaufsmöglichkeiten. Im Fokus des weitgehend ländlich geprägten Ortes  aber stehen fünf Holz verarbeitende Firmen. Jüngster Zuwachs sind Markus Üblacker und Thomas Schneider, die im August eine Zimmerei eröffneten.


Kennengelernt haben sich Markus Übelacker und Thomas Schneider als Azubis in der Hochstadter Zimmerei von Joseph Bernlochner jun. „Es war eine schöne Zeit, doch irgendwann ist bei uns die Idee gereift, dass ich mich selbstständig mache und den Thomas mitnehme“, erzählt Markus Üblacker. Denn endgültigen Entschluss dazu fassten die Freunde im Biergarten vom Alten Wirt in Etterschlag. „Da gehen wir immer hin, wenn es etwas Wichtiges zu besprechen gibt“, sagt Schneider, gebürtiger Etterschlager.

Für Üblacker aber war der Schritt in die Selbstständigkeit, den Meister holte er nach, die Fortführung einer über hundert Jahre alten Familientradition. Gegründet wurde die Zimmerei Üblacker im Jahr 1908 an der Münchner Straße in Gauting von Urgroßvater Hans. Ihm folgte der Großvater August. Er starb 1967, so dass Helmut Üblacker, Markus Vater, bereits im Alter von 23 Jahren Chef des Unternehmens wurde. Vor gut zehn Jahren löste er die Firma auf, nahm aber vorsichtshalber alle Maschinen und Werkzeuge mit nach Baden-Württemberg, wo er heute lebt. „Ich glaube, er hat insgeheim die Hoffnung gehabt, dass ich irgendwann einmal weitermache“, mutmaßt der 30Jährige Zimmermeister. Doch vorerst war die Fortsetzung der Tradition kein Thema. „Ich hatte zwar als 15Jähriger eine Zimmerer-Lehre angefangen, es machte mir aber gar keinen Spaß. Deshalb wechselte ich um auf die Computerbranche.“ Der Ausflug in den Branchenwechsel war nur von kurzer Dauer. „Ich hab‘ sehr schnell gemerkt, dass mir der Zimmerer im Blut steckt und dass ich durchaus Lust hätte, die Familientradition weiter zu führen. Weil ich die Firma Bernlochner kannte, habe ich dort auch meine Lehre gemacht. Mit Thomas Schneider aber, der ebenfalls beim Bernlochner gearbeitet hat, verbindet mich eine ganz persönliche Freundschaft. Wir haben gleiche Interessen. Beispielsweise Motorradfahren und Bergwandern. Manches Mal aber gehen wir am Wochenende einfach nur in die Werkstatt und basteln an Projekten herum, die uns so einfallen. Zum Beispiel bastelte sich Thomas ein Vogelhäuschen, das jetzt in seinem Garten steht.“

Optimal sei, dass der 27Jährige Schneider nicht nur die Ausbildung zum Zimmerer, sondern auch als Schreiner seinen Abschluss gemacht hat. „So sind wir vielseitig aufgestellt und können auf Sonderwünsche, wie beispielsweise aktuell dem Bau eines Schreibtisches, eingehen. Meine Werkstatt aber wurde komplett mit den alten Maschinen aus der Gautinger Zeit ausgestattet. Unser Vater hatte immer schon Wert auf hochwertige Maschinen gelegt. Die waren zwar etwas teurer, sind aber heute noch voll funktionsfähig.“


Was aber die fünf Holz verarbeitenden Firmen in Hochstadt auszeichnet, außer Üblacker und Bernlochner gibt es noch Seidel & Bayer, Authenried sowie Leutenbauer, ist eine enge Zusammenarbeit. „Wenn irgendwo Not am Mann ist, helfen wir uns gegenseitig oder leihen uns auch Werkzeuge aus, wenn sie wo fehlen.“ Uli Singer

Zimmerei Üblacker – Dorfstraße 17 – Hochstadt
Telefon 0171-9359874

                     

Uli Singer

ANGEMERKT: Die KI befragt, inwieweit sie eine Empfehlung aussprechen würde, die Künstliche Intelligenz bereits im Schulbereich einzusetzen, gab folgende durchaus interessante Antwort: "Als KI-Modell kann ich nicht direkt Empfehlungen aussprechen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Technologie ein wirksames Werkzeug sein kann, um das Lernen zu erleichtern und zu unterstützen. ChatGPT könnte eine potenziell nützliche Ressource für Schülerinnen und Schüler sein, da es in der Lage ist, Fragen zu beantworten, Informationen zu liefern und sogar eine Art "Konversationspartner" zu sein, der ihnen hilft, ihr Verständnis von bestimmten Themen zu vertiefen. Allerdings sollte ChatGPT nicht als Ersatz für menschliche Lehrer oder für das eigenständige Denken und Lernen der Schülerinnen und Schüler angesehen werden. Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler weiterhin aktiv am Lernprozess teilnehmen, Fragen stellen und ihre eigenen Gedanken und Ideen entwickeln, um ein tiefes und nachhaltiges Verständnis für die Themen zu entwickeln, die sie studieren. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass ChatGPT wie jedes andere KI-Modell seine Grenzen hat und nicht in der Lage ist, alles zu beantworten oder in jeder Situation hilfreich zu sein. Es ist daher wichtig, die Verwendung von ChatGPT als Teil eines breiteren Ansatzes für das Lernen und die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern zu betrachten."

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