Jugendberghütte Unterammergau – Wenn Kinderlachen die Berge erobert
Landrat Stefan Frey überzeugte sich persönlich vom bunten Treiben
Seit über 70 Jahren ist sie der Sehnsuchtsort für abenteuerlustige Kinder aus dem Landkreis Starnberg: die Jugendberghütte in Unterammergau. Wer hier eine Ferienwoche verbringt, bekommt Natur, Spaß und Gemeinschaft im XXL-Format – und ganz nebenbei neue Freunde fürs Leben.
Auch in diesem Sommer ging es wieder rund. Landrat Stefan Frey ließ es sich nicht nehmen, höchstpersönlich vorbeizuschauen – in bester Gesellschaft von Amtskollege Anton Speer aus Garmisch-Partenkirchen, Unterammergaus Bürgermeister Michael Buchwieser, Kreisjugendring-Chef Claus Piesch und Vertreterinnen des Jugendamtes. Gemeinsam erlebten sie, wie schnell Erwachsene beim Stelzenlauf ins Straucheln geraten und wie Kinder beim Ballonwerfen auf Augenhöhe mitspielen. Beim Bayerngolf hingegen schlugen die „Großen“ zurück – und sicherten sich den Gesamtsieg. Die Revanche der Kinder? Ein breites Grinsen beim Verteilen von reichlich Eis.
„Solche Ferienwochen sind ein Geschenk – für die Kinder und für unsere Gemeinschaft“, schwärmte Frey. „Hier wird nicht nur gespielt, sondern auch Freundschaft, Teamgeist und Selbstvertrauen gestärkt.“
Hinter dem Erfolg steckt ein eingespieltes Team von ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern, teils schon in vierter Generation. Sie sorgen dafür, dass die Ferienwoche ein unvergessliches Erlebnis wird – besonders für Kinder, die sonst nicht in den Urlaub fahren können. Das Programm reicht von Hüttenolympiade über Schwimmbadbesuch bis zur Bergtour.
Die Hütte selbst hat eine spannende Geschichte: Einst eine Schleifmühle für Wetzsteine, wurde sie 1954 zur Jugendberghütte umgebaut. Heute gehört sie dem Landkreis Starnberg und ist das ganze Jahr über ein Magnet für Schulen, Vereine und Jugendgruppen. Die Naturkulisse könnte malerischer nicht sein – inklusive des Scherenauer Laine, einem glasklaren Gebirgsbach mit kleinen Wasserfällen.
Fazit: Wer einmal in Unterammergau auf der Jugendberghütte war, der weiß – manche Feriengeschichten beginnen nicht am Meer, sondern mitten in den Bergen.
Foto/Text: Landratsamt Starnberg