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100 Jahre TSV Gilching-Argelsried – Ein Jahrhundert voller Leidenschaft und Gemeinschaft

Jubiläumsfeier und Rückblick auf eine bewegte Vereinsgeschichte

Es ist soweit. Ab Freitag feiert der TSV Gilching-Argelsried sein 100-jähriges Bestehen – ein Meilenstein, der nicht nur auf ein bewegtes Jahrhundert sportlicher Erfolge und Herausforderungen zurückblicken lässt, sondern auch auf unzählige Geschichten der Freundschaft, des Engagements und des Zusammenhalts. Die Jubiläumsfeier markiert weit mehr als ein einfaches Datum: Sie steht für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft eines Vereins, der das Herz der Gemeinde Gilching über Generationen hinweg geprägt hat.


Geschichtlicher Rückblick

Die Wurzeln des TSV Gilching-Argelsried reichen zurück in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg – eine Epoche, in der die Menschen nach neuen Wegen der Begegnung und Gemeinschaft suchten. Am Anfang stand der Wunsch, sich gemeinsam sportlich zu betätigen, soziale Kontakte zu pflegen und Werte wie Fairness, Respekt und Zusammengehörigkeit zu leben.

Zurückblickend auf das Gründungsjahr schreibt Peter Iohn in seiner Chronik: „Da nun aber das Turnen Inbegriff aller Körperertüchtigung war und die älteren Gründungsmitglieder auf Reputation sahen, gründete man zunächst einen Turnverein, den „TSV Gilching-Argelsried“, zu dessen Vorsitzender sein Initiator, der Kaufmann Alfons Sendlinger gewählt wurde. Als weitere Mitglieder des Gründungsvorstandes fungierten Hans Adam, Niklaus Reis und Albert Fanger sen., denen noch der Sattlermeister Johann Dillitzer und der Schreinermeister Johann Gerbl zur Seite standen. Mit dem Trainingsbereich wurde damals noch in einem Nebenraum der Gaststätte Koch in der selbstständigen Gemeinde Argelsried begonnen…“. 

Die erste Fußballmannschaft des TSV am Anfang der Fünfziger Jahre von links: Hans Ehleutner, Franz Messidat, Georg Zerrle, Ludwig de Temple, Alfred de Temple, Karl Albrecht, Alfred Schropp, Günther Auer, Franz Meyer, Heribert Merkel sowie Tiber Sasz. Quelle: Chronik Rudi Schicht

Doch es dauerte nicht allzu lange, da wurden weitere Sportarten, wie Fußball, aufgenommen und verschiedene Abteilungen ins Leben gerufen. Im Laufe der Jahrzehnte wuchs der Verein stetig, es kamen immer mehr Sportarten hinzu, und die Mitgliederzahlen stiegen kontinuierlich an. Trotz aller gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen – vom Zweiten Weltkrieg bis hin zu Struktur- und Generationswechseln – blieb der Verein aber ein fester Ankerpunkt für Menschen aller Altersgruppen.

Heute zählt der Verein rund 3500 Mitglieder. Und damit alles wie am Schnürchen läuft, so Präsident Peter Kramer, braucht es ehrenamtliche Funktionäre, Trainer und Helfer. „Davon haben wir rund 400, ohne die unser Verein mit 21 Sparten und 18 Abteilungen gar nicht funktionieren würde. Ihnen gebührt unser Respekt und ein herzliches Dankeschön.“

Das Jubiläums-Wochenende auf dem TSV-Gelände startet am kommenden Freitag, 18. Juli, 16 Uhr mit einer Sportlerehrung und diverser Reden.
Am Samstag, 19. Juli, finden ab neun Uhr durchgehend Sportveranstaltungen auf und rund ums TSV-Gelände statt. Gegen 17 Uhr gibt es dann Live-Musik mit der Band „Der Chilies“.
Der Festgottesdienst mit Pfarrer Franz von Lüninck (laut Gerüchte will er auf dem Einrad anreisen) in der „Kiesarena“ beginnt um 10.30 Uhr. Ab 11.30 Uhr lädt der Verein zum Weißwurstfrühstück ein.   


Uli Singer

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