Kandidaten für Landtags- und Bezirkstagswahlen stehen Rede und Antwort
ARGE lädt zur Podiumsdiskussion am kommenden Mittwoch ins Rathaus Gilching ein
Podiumsdiskussion zum Thema „Barrierefrei in Bayern und im Landkreis“
Zu einer durchaus spannenden Podiumsdiskussion hat die Arbeitsgemeinschaft für Behindertenfragen (ARGE), der so genannte Inklusionsbeirat für den Landkreis Starnberg, eingeladen. Im Fokus steht das Thema „Bayern Barrierefrei 2023“, das durch die Staatregierung einst initiiert wurde. „Im Rahmen der Podiumsdiskussion wollen wir im Gespräch mit allen Kandidaten und Kandidatinnen, die sich im Oktober für ein Amt im Landtag sowie Bezirkstag bewerben, herausfinden, was aus dem Projekt geworden ist, beziehungsweise, inwieweit wir im Landkreis Starnberg in punkto Inklusion schon sind“, betont ARGE-Vorsitzender Claus Angerbauer. Eingeladen sind alle Bürger, die sich für das Thema interessieren und die auch Fragen an die Podiumsteilnehmer stellen können.
Die Diskussion findet am kommenden Mittwoch, 28. Juni, 18 Uhr, im Rathaus Gilching statt. Auf dem Podium nehmen die Kandidatinnen und Kandidaten für die Landtagswahl von CSU, FDP, Freien Wähler, Grünen und SPD sowie für den Bezirkstag von CSU, FDP, Freien Wähler, Grünen, ÖDP, SPD und Der Linken Platz. Moderiert wird die Diskussionsrunde außerdem von Sissi Fuchsenberger, Mitglied im Vorstand der ARGE.
Für Irritation sorgte auf Facebook im Internet ein Post von Anna Krott, Sprecherin der von ihr gegründeten „Ohrmuschel“, an Landrat Stefan Frey. Sie unterstellte den Organisatoren der Podiumsdiskussion, dass es sich um eine reine SPD-Veranstaltung handle. Sowohl Frey als auch Angerbauer dementieren. „Hier handelt es sich nicht um eine Parteiveranstaltung sondern um eine Veranstaltung der ARGE für Interessierte zu den politischen Positionen der Gruppen im Landtag und Bezirkstag“, erklärt unter anderem Frey.
Das Rathaus Gilching als Veranstaltungsort wurde gewählt, da es barrierefrei konzipiert ist und 2017 vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Integration als Musterbeispiel für Barrierefreiheit ausgezeichnet wurde. Der Veranstaltungssaal ist außerdem mit einer Induktionsanlage für Menschen mit Hörbehinderung ausgestattet – bei der Podiumsdiskussion werden zudem Schriftdolmetschende anwesend sein.