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Im ehemaligen Zagreb in Gilching ist nun italienisches Flair und mediterrane Küche angesagt

Gilching – Im ehemaligen „Cafe Waldeck“ (bei Klick Rückblick in sündige Zeiten!!!) und spätere „Zagreb“ an der Landsberger Straße 48 in Gilching ist wieder Leben eingekehrt. Nachdem die letzte Betreiber von „Stube 48“ Ende letzten Jahres nach nur knapp einem Jahr aus familiären Gründen den Rückzug angetreten haben, wurde befürchtet, dass sich kein Nachfolger für das traditionelle Restaurant finden werde. Bis Anfang September. Plötzlich deuteten diverse Umbauarbeiten an, dass der Eigentümer der Lokalität, Gottfried Jais jun., wieder neu verpachtet hat.


Seit ein paar Tagen heißt es „Herzlich Willkommen“ in der „Osteria Pizzeria LaTerza Taverna“. Das Wirtsehepaar Sanda Toth und Domenico Perrone waren drei Jahre lang Betreiber der Traditionsgaststätte Schreyegg in Unering, das sie als „LaTerza Taverna“ weiterführten. „Als wir davon hörten, dass in Gilching das ehemalige Zagreb neu verpachtet wird, waren wir sofort interessiert“, erklärte Sanda Toth, „Chefin im Hause“, wie sie von Domenico liebevoll genannt wird. Die Entscheidung, nach Gilching umzuziehen, fiel schnell. Zumal viele Gilchinger bereits Stammkunden in Unering waren und das Ehepaar in ihrer Entscheidung unterstützten, die neue Herausforderung anzunehmen.

Zuallererst aber musste die aufwändige Dekoration der Stube 48 entfernt werden. „Es war einfach zu viel“, betonte Toth. Der Innenumbau ist wahrlich geglückt. Zwar gibt es noch viel Holz, doch ergänzt wurde der historische Unterbau durch moderne Tische und Stühle. Und auch ein Blick in die Speisenkarte zeigt, hier bleiben keine Wünsche offen. Fest steht, dass in der Küche vorwiegend italienisch gesprochen und auch gekocht wird. Kommt doch Domenico Perrone aus Apulien, wo seine Eltern ebenfalls eine Taverne betrieben, in der er schon als Kind mitgearbeitet hat. Spezialitäten waren unterschiedlich belegte Pizzen mit 36 Zentimeter Durchmesser sowie eine Spezialität, die sich „Panzerotti ala Mama“ nennt. „Genau so machen wir es auch hier“, erklärt Toth. Und was ihr und ihrem sechsköpfigen Team wichtig ist: „Wir beziehen alle Zutaten aus Italien. Das Fleisch kommt teilweise auch aus Italien, aber hauptsächlich aus der Starnberger Region. Wie auch die Eier und Milchprodukte.“

Ach ja, Sanda Todt kommt aus Rumänien/Siebenbürger, ist studierte Lehrerin, schulte dann in Deutschland zur Hygiene-Managerin um. „Ich habe 20 Jahre lang diesen Beruf ausgeübt und war dafür in vielen guten Hotels und der Gastronomie unterwegs.“ Seit 21 Jahren ist das Ehepaar verheiratet und letztendlich auch als erfolgreiches Wirtepaar unterwegs. Todt: „Unser Ziel ist, dass unsere Gäste Freunde des Hauses werden und sich rundum wohl fühlen. Wir wollen aber auch gemütlicher Treffpunkt für jede Art von Festivitäten werden. Geplant sind außerdem italienische Abende mit Musik.“

Geöffnet hat „LaTerza“ jeweils montags, mittwochs, donnerstags, freitags und sonntags von 11.30 bis 14.30 Uhr und von 17.30 bis 22.30 Uhr. Dienstag ist Ruhetag, Samstag ist außerdem erst ab 17.30 geöffnet. Reservierungen werden momentan unter Telefon 0173-3651938 entgegengenommen. Ab 29. September gibt es dann einen Festanschluss für Reservierungen unter Telefon 08105-3915166.   

Text/Fotos: Uli Singer


Uli Singer

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