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Tourismus in der Region StarnbergAmmersee spielt eine wichtige Rolle

Studie Wirtschaftsfaktor Tourismus – erstellt durch Tourismus Oberbayern München (TOM) und GWT Starnberg

Starnberg – Wirtschaftsfaktor Tourismus – was hat die Region davon? Nicht alle Einheimischen freut es, wenn Urlauber und Ausflügler mitunter recht zahlreich in der Region unterwegs sind. Doch wenigen ist bewusst, wie es ohne den Tourismus hier aussehen würde: weniger gastronomische Angebote wie Biergärten und Cafés, keine Schifffahrt auf Starnberger See und Ammersee, dazu schlechtere Infrastruktur z.B. bei Radwegen. Eine neue Studie zeigt: Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und erhöht die Lebensqualität für alle. Die ausführliche Studio zum Download siehe Kopfzeile …!!!


Der Tourismus ist eine klassische Querschnittsbranche. Es gibt kaum einen Wirtschaftsbereich, der nicht von ihm profitiert: Bei Hotels, Pensionen und Vermieter:innen von Ferienwohnungen ist das ohnehin klar. Aber auch die Gastronomie kann in der Regel nicht nur davon leben, dass Einheimische dort Kaffee trinken oder Essen gehen. Was wäre das Bräustüberl auf Kloster Andechs ohne Tourist:innen?

Auch im Handwerk, Kunsthandwerk oder bei Kulturangeboten bedeutet Tourismus zusätzlichen Umsatz. Regionale Produzent:innen freuen sich, wenn Souvenirs gekauft werden, der Einzelhandel floriert und Werbeagenturen verdienen z.B. an Marketing-Kampagnen. „Insgesamt 3.100 Arbeitsplätze hängen in unserer Region vom Tourismus ab“, erklärt Werner Schmid, Geschäftsführer der gwt Starnberg. „Die Einnahmen durch Mehrwertsteuer und Einkommenssteuer betragen jährlich 28 Mio. Euro, die dem Landkreis und den Kommunen zugutekommen. In Zeiten knapper öffentlicher Kassen ist das viel wert.“

Die Zahlen stammen aus der Studie Wirtschaftsfaktor Tourismus für die Region StarnbergAmmersee 2024, die TOM (Tourismus Oberbayern München e.V.) in Zusammenarbeit mit der gwt Starnberg in Auftrag gegeben hat und die vom DWIF (Deutsches Wirtschaftswissenschaftliches Institut für Fremdenverkehr an der Uni München) erstellt wurde – als Partner mit dabei: die IHK für München und Oberbayern sowie der Verband DEHOGA. In den meisten Bereichen entsprechen Zahlen und Entwicklungen den deutschlandweiten Tendenzen. In der Region StarnbergAmmersee fällt aber auf, dass die Tagesgäste ein sehr verlässlicher Faktor sind. Ihre Zahl blieb schon über die letzten zehn Jahre recht konstant. Im vergangenen Jahr gab es ein leichtes Minus von 3% (2024: 8,5 Mio. Tagesgäste), der Rückgang bundesweit betrug dagegen 11 %. Insgesamt zeigen sich die Gäste im letzten Jahr aufgrund gestiegener Preise zurückhaltender bei ihren Ausgaben. Der Trend: Nicht am Urlaub, aber im Urlaub sparen.

Auch wenn Tagesausflügler mit rund 26 Euro pro Tag weniger Geld in die Kassen der Region bringen, machen sie 60% des gesamten Umsatzes aus und sind damit eine nicht zu unterschätzende Einnahmequelle. Pro Person gerechnet profitiert die Region deutlich mehr von Übernachtungsgästen: „Ein Hotelurlauber gibt im Schnitt 160 Euro pro Tag bei uns aus. Das ist auch ein Grund, weswegen sich die gwt Starnberg mit ihren Aktivitäten auf die Gäste konzentriert, die mehrere Tage in der Region verbringen“, betont Werner Schmid.

Mit rund 1 Million Besucher:innen pro Jahr ist das Kloster Andechs übrigens Besuchermagnet Nummer 1 in der Region StarnbergAmmersee. Mit 511.000 Gästen liegt die Schifffahrt deutlich dahinter, aber immerhin auf Platz 2. Platz 3 belegt das Seebad Starnberg mit 241.000 Besucher:innen, dahinter das Buchheim Museum mit rund 100.000 Gästen. 65.000 finden jährlich den Weg zum Töpfermarkt in Dießen am Ammersee, auch das Fünf Seen Filmfestival zieht rund 20.000 Filmfans an.

Foto/Text: Daniela Tewes, Regionalmanagerin, gwt Starnberg GmbH


Uli Singer

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