Tödlicher Badeunfall plus eine Vermisstenmeldung im Starnberger See
Starnberg – Am Nachmittag des heutigen Sonntags ereigneten sich am Starnberger See gleich zwei tragische Badeunfälle. Ein 32-jähriger Mann aus München verstarb, nachdem er aus dem See geborgen wurde, nach Reanimation. Bei einem weiteren Badeunfall wird seit den Nachmittagsstunden ein 23-jähriger Student, der mit Freunden beim Baden war, vermisst. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck und die Polizeiinspektion Starnberg haben die Ermittlungen übernommen. Zur Stunde dauern die Suchmaßnahmen nach dem Vermissten an.
Am heutigen Nachmittag ereignete sich im Starberger See ein Badeunfall, bei dem ein 32-jähriger Münchner ums Leben kam. Der Mann war zusammen mit seiner Lebensgefährtin und fünf Kindern, darunter ein Säugling, im Bereich der Badebucht Percha auf einem Boot im See unterwegs. Gegen 13:30 Uhr sprang das Opfer ins Wasser und konnte sich nach derzeitigem Stand der Ermittlungen aus eigenen Kräften nicht mehr ins Boot ziehen. Badegäste die ebenfalls mit einem Boot auf dem See unterwegs waren, erkannten die Situation und bargen den in Not geratenen, bereits bewusstlosen Mann und begannen mit der Reanimation. Von Kräften der alarmierten Wasserwacht wurde anschließend die Reanimation fortgeführt. Alle sofort eingeleiteten Rettungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg. Die Wiederbelebungsversuche des aus dem Wasser Geborgenen mussten eingestellt werden. Der Mann verstarb noch am Unglücksort. Die Lebensgefährtin und die Kinder werden derzeit von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die Kripo FFB hat die Ermittlungen übernommen.
23Jähriger Student im Starnberger See noch immer vermisst
Drei indische Studenten waren am heutigen Nachmittag mit einem Boot auf dem Starnberger See unterwegs. Die Männer sprangen abwechselnd spielerisch immer wieder vom Boot in den See. Nach etwa einer halben Stunde gelang es dem mittlerweile Vermissten offenbar nicht mehr, sich ins Boot zu ziehen. Beide Freunde versuchten den Nichtschwimmer noch vor dem Untergehen zu retten, was ihnen jedoch nicht gelang. Der Untergehende umklammerte die Helfer so sehr, dass diese selbst in Not gerieten und das Opfer nicht ins Boot bergen konnten. Die umgehend alarmierten Rettungskräfte der Wasserwacht und der Wasserschutzpolizei Starnberg leiteten sofort Suchmaßnahmen unterstützt mit Drohnen, Suchhunden und einem Sonarboot ein. Bis Redaktionsschluss wurde er nicht gefunden.