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Mit Gottes Segen in See gestochen – Landrat Frey löst Versprechen ein

Im Adamskostüm ein erfrischendes Bad genommen

Landkreis/Herrsching – Ende Juli ist das neue Katastrophenschutzboot des Landkreises Starnberg eingetroffen. Einsatzorte sind künftig der Ammersee, der Starnberger See, der Pilsen-, Weßlinger- und Wörthsee. Stationiert ist es bei der Freiwilligen Feuerwehr Herrsching stationiert, von wo aus auch die Einsätze gesteuert werden. Am heutigen Samstag wurde es im Beisein zahlreicher Gäste feierlich getauft und seiner Bestimmung übergeben.


„Ich freue mich, dass wir für Notfälle auf allen unseren Seen wieder gut gerüstet sind. Möglich wurde die Anschaffung des neuen Bootes nur durch eine Kooperation des Bayerischen Innenministeriums, der Regierung von Oberbayern, des Landkreises Starnberg sowie der Gemeinde Herrsching. Bei den Aktiven der Feuerwehr Herrsching ist das neue Boot , das auf „Martina“ getauft wurde, in professionellen Händen. Genau so, wie es das bisherige Boot „Elfi“ war, das mittlerweile in die Jahre gekommen ist“, betonte Landrat Stefan Frey.

Landrat Stefan Frey bei seiner Rede

Die Taufe zelebrierte Pfarrer Ulrich Haberl in Zusammenarbeit mit Kaplan Dr. Gabriel Okoko. Er wünschte der Besatzung wie auch dem Boot „Glück und Wohlergehen“. Taufpatin ist Martina Pleyer, weshalb das Boot auch auf den Namen „Martina“ getauft wurde. Sichtlich erfreut zeigten sich Daniel Pleyer, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Herrsching, sowie auch die Kollegen, „über so ein schnittiges Einsatzboot“.


Ein Versprechen, das Landrat Stefan Frey anlässlich des Festaktes
150 Jahre Freiwillige Feuerwehren Herrsching und Breitbrunn geleistet und nun gehalten hat:
„Geht das neue Boot in Betrieb, springe ich nackert in den Ammersee!“
Mit ihm sprang Kommandant Daniel Player, ebenfalls im Adamskostüm. Frey räumte anschließend ein, dass es im Wasser wärmer gewesen wäre als außerhalb…

„Elfi“, nach über 36 Jahren im Einsatz, hat nun ausgedient. Die Gesamtkosten für das Nachfolge-Modell gaben die Organisatoren mit rund 214000 Euro an. Das Bayerisch Innenministerium sowie die Regierung von Oberbayern bezuschussen die Anschaffungskosten mit rund 85000 Euro, 30000 Euro übernimmt die Gemeinde Herrsching, für den Rest von knapp 100000 Euro sowie Versicherung, Wartung und Reparaturen kommt der Landkreis im Rahmen des Katastrophenschutzes auf.  Für die ordnungsgemäße Unterbringung sowie ausgebildeter Personalausstattung sorgen die Feuerwehr Herrsching in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Herrsching.

Das Boot wird künftig vorwiegend bei Ölunfällen auf den Seen zum Einsatz kommen. Aber auch bei überregionale Hilfseinsätze sowie bei Katastrophen in anderen Landkreisen und Regierungsbezirken kann das Boot abgerufen werden.

Uli Singer

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