Gilching – Wer kennt sie nicht, die beiden Bayerischen Polizisten, die, mit einer gehörigen Portion Humor ausgestattet, viele Jahre lang als „Hubert und Staller“ das Fernsehpublikum unterhielten. Gut, Staller alias Helmfried von Lüttichau, hat den Polizeidienst mittlerweile quittiert, sodass „Hubert“ (Christian Tramitz) nun ohne Staller ermittelt. Staller alias Helmfried von Lüttichau wiederum aber hat sich seiner Fähigkeit als Bühnenkünstler besonnen und ist seither mit seinem ersten Solo-Programm „Plugged“ on Tour. Unter anderem gab er auch ein Gastspiel in Gilching. Für Angela und Oliver Kübrich, beide gebürtige Gilchinger, ein guter Anlass, den alten Jugendfreund wieder einmal zu treffen. Helmfried von Lüttichau war zwar anno 1956 in Hannover geboren, zog aber schon als Kleinkind samt Familie nach „Guiching“.
Wenige Wochen vor dem Gastspiel nämlich waren Lüttichau in Begleitung eines BR-Teams für Filmaufnahmen bei Familie Kübrich zuhause. „Ja, wir wohnten damals schon am Reßweg, wo ich auch heute noch mit Familie wohne“, erzählte Oliver Kübrich. „Helmfried wohnte an der Meginhardstraße. Die Schulbank drückte er bis zur vierten Klasse zusammen mit meiner Schwester in der Volksschule in Gilching. Bei uns zuhause aber war Helmi wegen seines damals schon komödiantischen Talents ein gern gesehener Gast.“ Auch deshalb, weil der Vater der Geschwister, Karl-Heinz Kübrich, seinerzeit Sketche für den Rundfunk schrieb und das Freundes-Trio jede Gelegenheit nutzte, den einen oder anderen Sketch nachzuspielen und auf Tonband aufzunehmen. „Schon damals war erkennbar, welch Talent in unserem Freund schlummert. Sein Weg war vorgezeichnet. Die Bänder haben wir übrigens anlässlich der BR-Aufnahmen wieder aus der Schublade geholt und mit großem Vergnügen angehört. Wir waren damals gar nicht so schlecht“, betonte Kübrich. Das Portrait über Helmfried von Lüttichau, das anlässlich seines 65sten Geburtstag in der Reihe „Lebenslinien“ gezeigt wurde, ist nach wie vor in der Mediathek von Bayern 3 zu sehen.