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Quartierkonzept Altdorf Gilching auf Erfolgsspur

Mehr Teilnehmer gemeldet als erwartet

Gilching – Das Feedback überraschte. Am „Quartierkonzept Altdorf Gilching“ sind weit mehr Bürger interessiert, als erhofft. Auf Grundlage dieses Konzepts soll nun der Bedarf an Energien auf ein umweltfreundliches Maß gesenkt und mit erneuerbaren Energien gedeckt werden. Der Abgabeschluss in Punkto Teilnahme war zwar der 31. Juli, wurde aber um zwei Wochen verlängert.


Das von Bürgern initiierte Projekt „Klimainitiative Altdorf Gilching“ (KLIAG) war im April vorigen Jahres gestartet. Bereits zur Auftaktveranstaltung freuten sich die Initiatoren über einen vollen Saal im Rathaus Gilching. Anfang Juni dieses Jahres lud die Gemeinde des Weiteren zu einer themenbezogenen Ortsteilversammlung in den „Oberen Wirt“ ein. Vorgestellt wurden konkrete Maßnahmen beziehungsweise Voraussetzungen für eine mögliche Teilnahme. Nun hatten die Bürger anhand eines Umfrage-Katalogs die Möglichkeit, ihre individuellen Wünsche aufzuzeigen beziehungsweise ihre Teilnahme zu bekunden. Im Angebot waren die Bereiche Wärme, Solarstrom, Mobilität sowie eine energetische Sanierung des Eigenheims.  Abgabetermin war ursprünglich der 31. Juli.

„Das Ergebnis ist weit besser, als wir erwartet hatten“, freut sich die federführende Initiatorin Barbara von der Ropp, Gilchinger Bürgerin sowie Mitglied in der Vorstandschaft Energiegenossenschaft Fünfseenland. So hätten sich 29 Bürger an einem Wärmenetz, 24 an Photovoltaik, 17 an einer Energieberatung und je zehn an einer Landesäule für E-Autos sowie an Carsharing interessiert. Zudem sei festgestellt worden, dass das Ausfüllen der umfangreiche Fragebogen, beziehungsweise die digitale Teilnahme für einige Bürger nicht ganz so einfach gewesen war. „Sie hatten um mehr Zeit gebeten, deshalb haben wir den Abgabetermin auf 15. August verlängert. Wer also noch Interesse hat, kann sich über die Gemeinde Gilching beziehungsweise über die Energiegenossenschaft in Herrsching informieren beziehungsweise anmelden“, betonte Ropp. Unabhängig davon werden die bereits eingegangenen Unterlagen in Kooperation mit Christine Hammel vom Umweltamt der Gemeinde Gilching und mit Jan Haas von den Gemeindewerken ausgewertet, alle Interessenten angeschrieben und die weiteren Schritte vorbereitet. Erfreulich sei zudem, so Ropp, dass als Kooperationspartner die auf PV-Anlagen spezialisierte Firma „Emondo“ gewonnen und einen Rabatt ausgehandelt werden konnte. „Jeder Bürger, der sich im Rahmen unserer Aktion für eine PV-Anlage entscheidet, bekommt automatisch 500 Euro Nachlass.“ Auch Gert Mulert, Vorstand der Energiegenossenschaft Fünfseenland, zeigte sich „sehr angetan von der positiven Entwicklung. Dieses Quartier-Projekt ist eine wichtige Keimzelle, auf der man aufbauen und so auch den Altbestand auf regenerative Energien umrüsten kann. Auch wenn es noch ein weiter Weg ist, ich finde es toll.“


Uli Singer

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