Aktuell

Hut ab vor 82Jährigen Rentnerin

Ihr ist die Festnahme eines Geldabholer nach Schockanruf zu verdanken

Dachau – Stets und fast täglich gibt es Polizeimeldungen von Schockanrufen, bei denen weibliche wie männliche Opfer aufgrund einer telefonischen wie schockierenden Nachricht tausende von Euros und Schmuck locker machen. Ganz anders da eine 82-jährige Rentnerin aus Dachau, die am Freitag ebenfalls Opfer eines Schockanrufes werden sollte, doch den Spieß umdrehte. Es gelang ihr, die Täter zu täuschen, die Polizei zu verständigen und zu erreichen, dass ein Täter verhaftet wurde.


Am Freitag gegen 15.15 Uhr erhielt die Seniorin einen Anruf, bei dem ihr mitgeteilt wurde, dass ihre Enkeltochter einen Verkehrsunfall verursacht hätte. Eine Haftstrafe könne nur durch die Hinterlegung einer Kaution in Höhe von 200.000 Euro abgewendet werden. Während des Telefonats, das sich durch die geschickte Gesprächsführung der Rentnerin über zwei Stunden hinzog, konnte sie die Polizei informieren. Als es, wie mit dem Anrufer vereinbart, zur vermeintlichen Übergabe des Geldes vor dem Anwesen der Geschädigten kommen sollte, erfolgte die Festnahme des Abholers.

Der Tatverdächtige wurde auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft München II am Samstag einem Richter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Daraufhin wurde ein 19-jähriger Serbe der Justizvollzugsanstalt überstellt.


Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Uli Singer

Liebe Leser und auch -innen, seit mittlerweile fast zwei Jahren präsentieren wir Ihnen auf stanet.de nun schon aktuelle aber auch historische, kuriose und lustige Geschichten aus dem Alltag. Kostenlos und ohne jeglichen Hintergedanken. Warum? Weil es Spaß macht und weil es wichtig ist, dass viele Portraits und Erlebnisse, die in den herkömmlichen Tageszeitungen oft keinen Platz finden, nicht vergessen werden sollten. Mittlerweile finden unsere Geschichten bis zu 5000 Leser. Es gibt auch viel positives Feedback. Was uns narrisch freut. Schön wäre es dennoch, wenn es hin und wider auch eine kleine Spende für die echt aufwändige Arbeit unseres Redaktions-Teams geben würde. Und wenn's pro Leser auch nur mal so ummara … wären... ist übrigens ganz einfach... Entweder auf den Spenden-Button drücken, der sich je Artikel mal oben oder mal unten befindet. Es geht aber noch einfacher über Paypal - als Adresse lediglich singer@singer-online.de eingeben. In diesem Sinne - Danke, fürs Zuhören und fürs Lesen Uli Singer

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner