AktuellAllgemeinHund, Katz und MausMein Lieblingstier

Gefährlicher Nestbau – zumindest für Fotografen

Johann Belle erinnert sich an friedvolle gallische Feldwespen

NEUE SERIE: MEIN LIEBLINGSTIER


Wörthsee – Eigentlich sind Wespen nicht wirklich böse und wollen auch nichts von Menschen, bis auf ihre Süßigkeiten – vielleicht. Dass man trotzdem Respekt haben sollte, durfte ich am eigenen Leib erfahren. Nachdem ich ein Wespennest in meinem Umfeld bereits zwei Tage beobachtet und auch fotografiert hatte, wurde ich etwas zu mutig. Unbedacht – dachte die Wespen haben mittlerweile Vertrauen zu mir aufgebaut – näherte ich mich offensichtlich etwas zu hektisch dem Wespennest.


Eins, meiner Lieblingstiere
möglich war der gezielte Stich auf meine Nase gar kein Stich, sondern ein stürmischer Wespenkuss?!?

Was den Wespen keineswegs gefiel. Gleichwohl es sich bei meinen Flug-Objekten um die bekanntlich friedlichen, gallischen Feldwespen handelte, der Stich auf meinem Nasenrücken, nahe der Augen, kann keineswegs unter „freundliche Begrüßung“ abgelegt werden. Mit brachte es zugeschwollene Augen sowie einen Krankenhausbesuch mit strengster Bettruhe ein. Zugegeben, es war alleinig meine Schuld. Im Vergleich: kommt jemand in meinem Garten stürmisch auf mich zu gerannt, empfehle ich schon jetzt: „Er muss ebenfalls mit dem Schlimmsten rechnen.“ Ähnlich meiner zwei friedvollen Wespen, die mit einem Angriff rechneten und sich nur deshalb ungestüm und verteidigungslustig auf das stürzten, was am weitesten aus dem Gesicht heraus abstand. Eine Chance auf Rückzug räumten sie mir leider nicht ein.

Übrigens: Die friedlichen gallischen Feldwespen erkennt man leicht an ihrem Flug mit hängenden Hinterbeinen. Sie bauen nur ganz kleine Nester … kleiner als eine Faust.

Johann Belle, Wörthsee


Uli Singer

Liebe Leser und auch -innen, seit mittlerweile fast zwei Jahren präsentieren wir Ihnen auf stanet.de nun schon aktuelle aber auch historische, kuriose und lustige Geschichten aus dem Alltag. Kostenlos und ohne jeglichen Hintergedanken. Warum? Weil es Spaß macht und weil es wichtig ist, dass viele Portraits und Erlebnisse, die in den herkömmlichen Tageszeitungen oft keinen Platz finden, nicht vergessen werden sollten. Mittlerweile finden unsere Geschichten bis zu 5000 Leser. Es gibt auch viel positives Feedback. Was uns narrisch freut. Schön wäre es dennoch, wenn es hin und wider auch eine kleine Spende für die echt aufwändige Arbeit unseres Redaktions-Teams geben würde. Und wenn's pro Leser auch nur mal so ummara … wären... ist übrigens ganz einfach... Entweder auf den Spenden-Button drücken, der sich je Artikel mal oben oder mal unten befindet. Es geht aber noch einfacher über Paypal - als Adresse lediglich singer@singer-online.de eingeben. In diesem Sinne - Danke, fürs Zuhören und fürs Lesen Uli Singer

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner