Eine CSU-Liste mit engagierten Kandidaten für den nächsten Gemeinderat
Schrafstetter: Erfreulich ist, dass unsere Bewerber allesamt Lust haben, künftig ihre Gemeinde mit zu gestalten
Gilching – Der CSU-Bürgermeister-Kandidat für die Kommunalwahl am 8. März nächsten Jahres steht mit Roland Schrafstetter längst fest. Am Donnerstag lud der Ortsvorsitzende Schrafstetter nun zur Absegnung der Liste für den nächsten Gemeinderat ins St. Vitus-Stüberl im „Oberen Wirt“ im Gilchinger Altdorf ein. Vorneweg: Die Stimmung wurde allgemein als „sauguad“ bezeichnet und auch die Liste fand durchwegs Anerkennung.

Dass die Stimmung außergewöhnlich gut war, lag zum einem an den gut 30 Mitgliedern sowie den 24 Kandidaten, die sich auf eine neue Regierung ab 1. Mai 2026 einstimmten. Aber auch an CSU-Bundeswahlkreisgeschäftsführer Helmut Müller, der mit viel Humor durch die Aufstellungsversammlung führte. Und so wunderte es auch nicht, dass Roland Schrafstetter als möglicher Nachfolger auf dem Bürgermeister-Sessel sich durchaus zufrieden zeigte. „Ich freue mich besonders darüber, dass es bei der Suche nach Kandidaten keinerlei Probleme gab. Ganz im Gegenteil, wir hatten mehr Bewerber und Bewerberinnen, aber auch sehr junge Anwärter, als Platz auf der Liste war“, betonte Schrafstetter. Und, „wir mussten auch nicht auf Alibi-Frauen und Pseudo-Kandidaten mit bekannten Namen zurückgreifen, die nur auf der Liste stehen, um möglichst viele Stimmen für ihre Partei einzuheimsen. Werden sie tatsächlich gewählt, treten sie oft zurück. Wenn man das schon im Vorfeld vorhat, finde ich so ein Verhalten moralisch verwerflich, weil es sich eindeutig um einen Betrug am Wähler handelt“.

Mit großem Engagement überraschten am Donnerstag auch Maxi Eckhart (Listenplatz 15), Thorben Deistler (9) wie auch Benedikt Fisch (16) von der JU Gilching. Während Deistler sofort in die Rolle des Schriftführers schlüpfte, sagten Eckhart und Fisch ihrem Bürgermeisterkandidaten „volle Unterstützung“ zu. „Wir finden den Roland einfach nur super und er ist immer da, wenn wir ihn brauchen“, versicherte Maxi Eckhart.

Komplett neu in der Runde ist Benjamin Kübrich, der als Parteifreier auf der CSU-Liste auf Platz 22 kandidiert. Der 33Jährige alleinerziehende Vater einer achtjährigen Tochter zeigte sich insbesondere von der lockeren Stimmung während der Versammlung überrascht. „Ich dachte immer, bei Parteien geht es sehr streng zu. Aber es gab sehr viel zu lachen. Am meisten begeistert hat mich aber Versammlungsleiter Helmut Müller, der eine ganz besondere kabarettistische Gabe hat, die Menschen trotz der trockenen Materie gut zu unterhalten. Jetzt hoffe ich, auch auf meinem hinteren Platz doch noch ins Ratsgremium reinzurutschen.“
Großnichte von Liesl Karlstadt zu Gast
Abschließend lud Schrafstetter die Versammlung zum nächsten CSU-Stammtisch am Montag, 3. November, ab 19.30 Uhr, in den „Oberen Wirt“ ein. „Als Gast kommt Jeanette Scherer, die Großnichte von Liesl Karlstadt. Sie wird über ihre Tante erzählen und auch, dass sie ihr sehr ähnlich sei“, betonte Schrafstetter. Eintritt kostet es keinen und eingeladen sind alle, die Lust zu einer gemütlichen Plauderei haben.
DIE KANDIDATEN AUF DER CSU-LISTE:
1. Schrafstetter Roland, 2. Kuper Christiane, 3. Schwab Harald, 4. Jakob Widmann-Jakob, 5. Herz Manfred, 6. Müller Johann, 7. Fink Martin, 8. Fritz Dagmar, 9. Deistler Thorben, 10. Högner Hermann, 11. Wachs Christian, 12. Padberg Michael, 13. Uli Singer, 14. Beiwinkler Thomas, 15. Maximilian Eckhart, 16. Benedikt Fisch, 17. Daniel Steinbichler, 18. Andreas Fenz, 19. Cindy Jakobi, 20. Wolfgang Scherbaum, 21. Alexander Schmitz, 22. Benjamin Kübrich, 23. Ralf Schiefer, 24. Michael Dosch