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Wenn „da oide Bauer“ partout nicht übergeben will

Bauerntheater Gilching spielt bis 23. März "Opas Wiedergeburt"

Gilching – Über Monate wurden Texte gelernt, Rollen einstudiert und im „Oberen Wirt“ in Gilching für die richtige Kulisse gesorgt. Premiere des Lustspiels aus der Feder von Felix Buchmair mit dem Titel „Opas Wiedergeburt“ ist am heutigen Freitag, 20 Uhr. Erstmals führte Herbert Schäufler Regie, der die Nachfolge von Otto Wildmoser als langjährigem Spielleiter übernommen hat (wir berichteten). Turbulent ging es bereits bei der Generalprobe am Mittwoch zu. Anerkennung den Schauspielern, denn, obwohl sie zur Sicherheit die Texthefte noch griffbereit liegen hatten, sie wurden keines Blickes gewürdigt. Das Spiel saß, die Rollen waren gut besetzt und auch das Thema scheint immer wieder aktuell. Geht es doch ums Erbe, auf das die Nachfahren sehnsüchtig warten. So sorgen sich dann auch die Familienmitglieder des Altbauern Franz Reismüller (treffend gespielt von Helmut Bauer) um die Hofübergabe. Nicht unberechtigt, hatte er sich doch in eine blonde Berlinerin (Gitti Seidl) verliebt und keine Lust, sich aufs Altenteil zurückzuziehen. Die mittlerweile verärgerten Hoferben befürchten nun, dass nicht nur der Hof, sondern das gesamte Erbe flöten geht. „Opa, du werst doch net auf deine oidn Dog…“, meinte da Enkel Flori (Peter Reiter). Doch „oid“ fühlt sich der rüstige Altbauer noch lange nicht und droht dem Enkel auch gleich noch „a richtige Watschn“ für seine Bemerkung an. In einer Paraderolle ist Karin Sedlmeier als Pfarrersköchin „Zenzi“ zu sehen. Sie verkörpert das, was man in Bayern kurz als „Ratschkathl“ kennt. In weiteren Rollen überzeugen Herbert Schäufler (Postbote), Albert Seidl (Reistalers Sohn), Uschi Schäffer (Reistaler Zilli) sowie Birgit Högner als Magd Hanni. Gespielt wird noch bis zum 23. März, jeweils freitags, samstags und sonntags. Karten können per Mail mgv-gilching@gmx.de sowie unter Telefon 0175 527 3531 reserviert werden.          


Uli Singer

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