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Tierheim Starnberg lud zum Sommerfest

Lebendige Oase der Freude und Tierliebe

Starnberg – Zwei Tage lang strahlte am Wochenende nicht nur die Sonne um die Wette, es waren auch die vielen freiwilligen Helfer im Tierheim Starnberg, die sich über zahlreiche und gut gelaunte Besucher freuten. Anlass war das traditionelle Sommerfest, das erstmals nach Corona wieder auf und rund um das Gelände stattfand. Und so schwärmte ein Gast aus Gauting auch von einer „lebendigen Oase der Freude und Tierliebe“.


Der Tierschutzverein Starnberg wurde 1953 gegründet, im gleichen Jahr war auch die Grundsteinlegung des Tierheims am Franziskusweg in Starnberg. Theoretisch ein guter Grund, den 70sten Geburtstag zu feiern. Wären da nicht die Sorgen, die mangels Finanzen eher mehr anstatt weniger werden. Unter anderem etliche marode Außengehege, die dringend einer Sanierung bedürfen, sagte Vorsitzende Claudia Bläser. Wobei man mittlerweile schon froh sei, dass sich die 14 Gemeinden wie auch der Landkreis nach aufwändigen Diskussionen dazu entschlossen habe, eine angemessene Fundtierpauschale beizusteuern. Die einst 60 Cent, die die Kommunen bereit waren zu zahlen, wurden mittlerweile auf 1,60 Euro pro Einwohner und Jahr erhöht. Zusätzlich legt der Landkreis als freiwillige Leistung 30 Cent pro Jahr und Einwohner drauf. Dennoch, ohne die Spenden vieler Bürger sähe es duster aus, ist Bläser überzeugt. Zwar kämen über die Fundtierpauschale jährlich rund 260000 Euro zusammen, dem ständen aber rund 200000 Euro Ausgaben für Futter und Tierarztbesuche gegenüber. Gehälter oder aber auch OP-Kosten müssten über Spenden und Tierpatenschaften abgedeckt werden.

Das Sommerfest jedoch stand vorwiegend unter positiven Aspekten, die anstehenden Probleme wurden zwar erwähnt, sollten aber die Stimmung nicht trüben. Zumal auch viele Kinder mit dabei waren. „Damit sich der Arbeitsaufwand für das Fest auch lohnt, haben wir erstmals auf zwei Tage feiern erhöht“, erzählte Anja Corbero, stellvertretende Vorsitzende des Tierschutzvereins.

Höhepunkt der Festivitäten mit Grill- und Infoständen sowie einem Glückshafen, wo sich viele Besucher einen Hauptgewinn erhofften, waren jeweils die Vorführungen der Rettungshundestaffel Starnberg, Ortsgruppe Pöcking-Starnberg.

Zeigten an beiden Tagen ihr Können: Die DLRG Rettungshundestaffel Starnberg

„Es ist eigentlich jeder Hund geeignet, nach entsprechendem Training mitzumachen“, erklärte Melanie Bockelmann, die unter anderem mit ihrem Hovawart „Dojano” demonstrierte, wie vermisste Menschen gefunden werden. Während sich Dojano seit fünf Jahren noch in Ausbildung befindet, zeigte Beagle „Holly“ unter Anleitung seiner Besitzerin Melissa Ahlgrim, dass er fast schon ein perfekter Suchhund ist. „Ja, wer bei uns mitmachen will, muss nicht nur einen geeigneten Hund, sondern auch viel Zeit mitbringen“, betonte Ahlgrim.

Und welches Fazit zieht Anja Corbero, deren zwei erwachsenen Kinder ebenfalls mit eingespannt wurden: „Das Sommerfest war ein voller Erfolg und wurde wieder einmal zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle großen und kleinen Besucher. Uns freut, dass das Fest nicht nur eine Gelegenheit zum Feiern war, sondern auch dazu diente, die Bedeutung der tierischen Mitbewohner in unserer Welt zu würdigen.“


Nähere Infos zum Tierschutz beziehungsweise zum Tierheim Starnberg gibt es unter www.tierheim-starnberg.de
Spenden können auf das Konto der Kreissparkasse München Starnberg, IBAN: DE25702501500430056762
BIC: BYLADEM1KMS überwiesen werden.


Uli Singer

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