UPDATE zum REWE-Umbau in Gilching
Self-Scanning-Kassen, Ladestation für E-Autos sowie Sitzplätze beim IHLE geplant
Gilching – Aufgrund der Berichterstattung in Punkto Umbau des REWE-Marktes am Starnberger Weg in Gilching hat Alexander Lingenfelser von der REWE GROUP jetzt weitere Details zur Modernisierung bekannt gegeben. Danach soll der Umbau wie berichtet im Jahr 2024 stattfinden, kann aber ins Jahr 2025 reingehen, je nachdem, wann die Baugenehmigungen alle vorliegen. Der neue REWE-Markt jedoch wird weit moderner, als es sich vielleicht viele Kunden wünschten. Die Resonanz auf den Bericht zur Umbau-Genehmigung der Gemeinde Gilching (siehe unten!) war seitens der Kundschaft, aber auch der Mitarbeiter, durchwegs positiv. Insbesondere die geplante Vergrößerung der Fleischabteilung führte zu Gesprächen im Laden. Ziel des kompletten Umbaus, für den laut Lingenfelser rund acht Wochen Schließung vorgesehen sind, sei es unter anderem, „die Anlagen und Kühlmöbel im Sinne der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz“ zu modernisieren. „Weiterhin bauen wir den Kundenservice weiter aus, indem wir zukünftig Self-Scanning-Kassen einbauen und eine REWE Abholstation sowie auch E-Ladesäulen für Elektrofahrzeuge integrieren.“ In die Umbaupläne mit integriert sei außerdem die Bäckerei IHLE, die sich „komplett neu aufstellen wird“. Unter anderem sind eine Erweiterung der Ladenfläche, zusätzlich aber auch Sitzgelegenheiten sowohl im Innen- wie auch Außenbereich vorgesehen. Zusammenfassend signalisierte Lingenfelser, „wird in enger Zusammenarbeit mit der Familie Reichenberger als Vermieter ein tolles Objekt geschaffen“.
Gilching – Positiv bewertet wurde in der jüngsten Bauausschusssitzung in Gilching nach mehreren Anläufen nun die so genannte „energetische Ertüchtigung“ des REWE-Einkaufsmarktes am Starnberger Weg in Gilching. Dazu gehört auch die seit langem angestrebte Zusammenlegung mit dem angrenzenden Getränkemarkt.
Aktuell befinden sich im Erdgeschoss des Gebäudes ein Lebensmittelmarkt mit Backshop im Eingangsbereich. Der zugehörige Getränkemarkt jedoch ist seit Beginn an durch eine Mauer getrennt, da der Bebauungsplan Anfang der 70iger Jahre für Verkaufsflächen je nur eine begrenzte Quadratmeterzahl zugelassen hat, die damals bei Integration des Getränkemarktes überschritten worden wäre. Bei einer erneuten Überplanung kommen nun bei einer Zusammenlegung des Lebensmittelmarktes mit einer Verkaufsfläche von 931,80 Quadratmetern inklusive Getränkemarkt mit 387 Quadratmetern plus einer geplanten Mehrung von 16,2 Quadratmeter neu eine maximale Gesamt-Verkaufsfläche von 1335 Quadratmeter zusammen. In der Bauausschusssitzung erklärte Bauamtsleiter Max Huber, dass gemäß dem aktuellen Bebauungsplan eine maximale Verkaufsfläche von 1350 Quadratmeter zulässig ist, so dass der Zusammenlegung nichts mehr im Wege stehe.
Nachdem der Ausschuss einstimmig für die Neustrukturierung plädiert hat, soll nun die Raumaufteilung des Einkaufsmarktes inklusive Getränkemarkt optimal umgestaltet werden. Zudem ist eine Anpassung der Zufahrtsrampe zur Tiefgarage mit 76 Parkplätzen vorgesehen. Oberirdisch stehen künftig 54 Stellplätzen für Autos sowie zusätzliche Stellplätze für Fahrräder, explizit breitere Flächen für Lastenfahrräder, zur Verfügung. Geht es nach der derzeitigen Planung wird es statt der vorhandenen 18 Fahrradstellplätze demnächst 40 geben. Ebenfalls geplant ist, die Beleuchtung und Oberflächengestaltung im gesamten Bereich attraktiver zu gestalten. „Insgesamt ist die Neugestaltung eine positive Entwicklung“, betonte Huber. Geht alles nach Plan, soll die Umsetzung der Neuorientierung im Jahr 2024 über die Bühne gehen, wobei der Markt insgesamt vier bis sechs Wochen geschlossen sein wird.