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Gemeinschaftsaktion „Sicher zur Schule, sicher nach Hause“ zum Schulbeginn 2025

Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord informiert

Zum Schuljahresbeginn am kommenden Dienstag sind alle Verkehrsteilnehmer aufgefordert, sich besonders vorsichtig und achtsam zu verhalten. Die Polizei wird deshalb auch dieses Jahr wieder insbesondere im Schulumfeld verstärkte Verkehrskontrollen durchführen.

Im abgelaufenen Schuljahr 2024/2025 ereigneten sich im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord 86 Schulwegunfälle (Vorjahr: 80). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2023/2024 stiegen die Schulwegunfälle somit um 7,5 Prozent (+ 6 Fälle). Insgesamt wurden im Schuljahr 2024/2025 97 Schüler verletzt (Vorjahr 95, +2 Fälle). Die Zahl der schwer verletzten Schüler verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr (5) auf 10 Fälle. Ein weiterer Anstieg ist bei der Zahl der leicht verletzten Schüler von 90 auf 93 zu verzeichnen.

Glücklicherweise ereignete sich im vergangenen Schuljahr zum siebten Mal in Folge kein tödlicher Schulwegunfall. Wo eine Verkehrsregelung durch Polizei oder Schulweghelfer stattfand, gab es seit 1953 in Bayern an den von Schülerlotsen und Schulweghelfern gesicherten Übergängen keinen einzigen schweren bzw. tödlichen Unfall. Allein dieser Umstand zeigt, wie wichtig der Einsatz von Schulweghelfern und Schülerlotsen ist. 

Etwa die Hälfte aller Schulwegunfälle wurde, wie auch bereits in den vergangenen Jahren, von den Schülerinnen und Schülern selbst verursacht. Die meisten Schulwegunfälle ereigneten sich auf der Fahrbahn (53), gefolgt von Radwegen (13) und Gehwegen (8). Die meisten Schulwegunfälle (52 = 60 %) wurden zu Schulbeginn und –ende, also zwischen 7 und 8 Uhr sowie 13 und 14 Uhr verursacht. Kinder zwischen 10 und 13 Jahren bildeten die größte Altersgruppe der Unfallverletzten. Bei Schulwegunfällen war die Beteiligungsart der Radfahrerinnen und Radfahrer (41) am häufigsten betroffen, gleich danach folgten die Fußgängerinnen und Fußgänger (39). Insgesamt bewegen sich die Zahlen etwa im Mittel der vergangenen Jahre.

Für Schulanfänger ist die Teilnahme am Straßenverkehr unbekanntes Terrain. Sie können auftretende Gefahren nur schlecht einschätzen und sind deshalb besonders gefährdet. Die Polizei rät Eltern, ihre Kinder gut auf den Schulweg vorzubereiten und selbst immer mit gutem Beispiel voranzugehen – Erwachsene sind Vorbilder. Alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sind gemeinsam gefordert, mit entsprechend erhöhter Aufmerksamkeit vorausschauend zu fahren und bremsbereit zu sein. Auch wenn Kinder ein Fahrzeug optisch wahrgenommen haben, könnten sie dennoch loslaufen. Sie können Entfernungen und Geschwindigkeiten oft nicht richtig einschätzen und haben zudem keine Vorstellung vom benötigten Anhalteweg eines Fahrzeuges.

Polizeipräsidium Oberbayern Nord


Uli Singer

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