Fasching? Karneval? Alaaf? Helau? – …
und, warum Bayern beim närrischen Treiben eher zuschaut?
Während sich in Köln und Düsseldorf am Faschingsdienstag alles in einen wahren Taumel aus Konfetti, Kölsch und Kamellen stürzt, herrscht in weiten Teilen Bayerns eher – sagen wir mal – gemäßigte Heiterkeit. Doch warum ist das so? Liegt es an den Weißwürsten, die uns zu träge machen? Oder daran, dass der Bayer lieber grantelt als schunkelt?
Die Antwort liegt tief in der Kulturgeschichte vergraben – oder vielleicht doch nur in einem Fassl Bier. Denn während sich der rheinische Karneval als Rebellion gegen preußische Obrigkeit und militärischen Drill entwickelte (man beachte die bunten Garden, die alles sind, nur keine strenge Armee), hat der Bayer nie das Gefühl gehabt, sich durch Kostüme und Klamauk gegen irgendwen auflehnen zu müssen. Schließlich hatten wir immer schon genug Gelegenheit, uns selbst zu feiern – mit Bierfesten, Trachtenzügen und zünftigen Stammtischen.
Außerdem: Ein echter Bayer würde sich wohl dreimal überlegen, sich freiwillig in eine enge Altstadtgasse zu quetschen, nur um dort unter Fremden zu schunkeln und in Dauerschleife „Viva Colonia“ zu grölen. Wer einmal im Kölner Karneval war, weiß: Es gibt kein Entkommen. Da hilft auch kein „I mog nimma“.
Und dann wäre da noch der gravierende Bier-Konflikt: Während in Bayern Bier aus ordentlichen Maßkrügen kommt, wird in Köln und Düsseldorf ein „Bierchen“ serviert – in 0,2-Liter-Gläschen! Das ist in etwa so, als würde man einem Bayern vorschlagen, sein Weißwurstfrühstück mit einer Gabel zu essen. Da hört sich der Spaß auf!
Auch wenn wir in Bayern den Fasching nicht ganz so ausufernd zelebrieren – eines steht in jedem Fall fest: Wir haben trotz etlicher „Stinkstiefel“ weit mehr sauguade Leit, die für jeden Spaß zu haben sind. In diesem Sinne, wir haben „Guichings Super Trio“ längst gefunden und die geben uns jetzt anlässlich des letzten Faschingstages eine Kostprobe ihres neuesten Hits. Ganz viel Spaß mit dem „Guichinger BroSchwaSchraf-Trio“ … KLICK AUF FOTO!!!