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Betrüger erbeuten Wertgegenstände in Höhe von rund 120.000 Euro

Dem Opfer wurde ein tödlicher Unfall durch die Tochter vorgegaukelt

Krailling – Am Mittwoch, 5. Februar, gelang es bislang unbekannten Tätern rund 120 000 Euro durch die Betrugsmasche „Schockanruf“ zu erbeuten. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen und warnt einmal mehr, lieber auflegen anstelle zahlen.


Ein 66-jähriger Kraillinger erhielt am Mittwoch Nachmittag einen Anruf von einem angeblichen Polizisten, der vorgab, dessen Tochter hätte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht, weshalb sie in Untersuchungshaft genommen wurde. Eine Freilassung könne nur durch Zahlung einer Kaution erfolgen. Im weiteren Verlauf wurde das Gespräch an einen angeblichen Staatsanwalt übergeben, der erklärte, es könnten auch Sachwerte entgegengenommen werden.

Gegen 18.45 Uhr übergab der Kraillinger auf dem Parkplatz eines Krankenhauses an der Robert-Koch-Allee in Gauting Gold- und Silbermünzen im Gesamtwert von rund 120 000 Euro an eine weibliche Abholerin.

Personenbeschreibung:

Ca. 35 – 40 Jahre, schlank, ca. 170 cm groß, dunkle Haare, sprach mit slawischem Akzent

Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck bittet Zeugen, verdächtige Wahrnehmungen unter der Telefonnummer 08141/612-0 zu melden.

Damit nicht auch Sie Opfer eines sogenannten Schockanrufs werden,  gibt die Kriminalpolizei folgende Verhaltenstipps: 

*             Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen.

*             Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an! Das machen nur Betrüger. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110. Aber nutzen Sie dafür nicht die Rückruftaste!

*             Rufen Sie den angeblich betroffenen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an!

*             Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.

*             Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!

*             Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei!

*             Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!

*             ​​​​​​Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter!

Weitere Informationen zum Thema Schockanruf bzw. Betrug über Messengerdienste finden Sie im Internet auf den Seiten der Präventionskampagnen  LEG AUF! <https://www.polizei.bayern.de/schuetzen-und-vorbeugen/senioren/006490/index.html>  und „Lösch das!“ <https://www.polizei.bayern.de/schuetzen-und-vorbeugen/kriminalitaet/betrugsdelikte/048481/index.html> .

Polizeipräsidium Oberbayern Nord

Uli Singer

Liebe Leser und auch -innen, seit mittlerweile fast zwei Jahren präsentieren wir Ihnen auf stanet.de nun schon aktuelle aber auch historische, kuriose und lustige Geschichten aus dem Alltag. Kostenlos und ohne jeglichen Hintergedanken. Warum? Weil es Spaß macht und weil es wichtig ist, dass viele Portraits und Erlebnisse, die in den herkömmlichen Tageszeitungen oft keinen Platz finden, nicht vergessen werden sollten. Mittlerweile finden unsere Geschichten bis zu 5000 Leser. Es gibt auch viel positives Feedback. Was uns narrisch freut. Schön wäre es dennoch, wenn es hin und wider auch eine kleine Spende für die echt aufwändige Arbeit unseres Redaktions-Teams geben würde. Und wenn's pro Leser auch nur mal so ummara … wären... ist übrigens ganz einfach... Entweder auf den Spenden-Button drücken, der sich je Artikel mal oben oder mal unten befindet. Es geht aber noch einfacher über Paypal - als Adresse lediglich singer@singer-online.de eingeben. In diesem Sinne - Danke, fürs Zuhören und fürs Lesen Uli Singer

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