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Juno – der CSU-Hund von Roland Schrafstetter

Der Australian Shepherd Tricolor wurde nach einem Film benannt

Nummer 4 aus der Serie „Mein Lieblingstier“

Gilching – Kommt man an der Karolinger Straße auf Höhe der St. Sebastian-Kirche am Büro von Roland Schrafstetter vorbei, könnt‘ es durchaus sein, dass ein aufmerksamer Australian Shepherd vor der Türe Wache hält. Nein, rein kommt man nicht, ohne dass Juno, die Hündin des 56Jährigen CSU-Ortsvorsitzenden, lauthals Meldung macht. Einlass gewährt sie scheinbar nur, wer Franz Josef Strauß schätzt und wer sportlich auf den FC Bayern steht.


„Juno ist ein echter CSU-Hund. Das sieht man doch schon an der Färbung – vorwiegend schwarz“, scherzt Schrafstetter. Zu ihrem Herrchen kam sie vor neun Jahren als drei Monate alter Welpe von einer Züchterin aus Rostock. „Juno hat meiner Tochter und mir sofort gefallen, weil sie so lustig gemustert ist. Aber anders als alle ihre Geschwister hat sie einen kleinen weißen Fleck am Ohr. Und das ist etwas Besonderes.“ Und wie ist sie zu ihrem etwas ungewöhnlichen Namen Juno gekommen? „Den Namen hatte sie bereits. Die Tochter der Züchterin hatte damals einen Film mit einer 16Jährigen Schwangeren gesehen, die Juno hieß. Der Film aber hat der Tochter so gut gefallen, dass sie ihn unserem Welpen gab.“

Obwohl Juno mental topfit ist, begleitet sie seit drei Jahren ein körperliches Handicap. „Sie wurde damals von einer Zecke gebissen. Anschließend fing ihr rechtes Hinterbein an zu lahmen. Zu lange Spaziergänge sind deshalb nicht mehr möglich. Um sie etwas zu entlasten, habe ich uns ein Lastenfahrrad gekauft. Und das liebt sie. Vorneweg die Übersicht zu haben und alles was sich auf zwei Rädern bewegt, erst man zu verbellen. Wenn ich mit Juno unterwegs bin, brauche ich keine Klingel.“


Könnten Sie sich vorstellen, ohne Hund zu leben? „Die Frage war jetzt nicht ernst gemeint, oder? Nein, ohne Hund geht gar nicht. Und meine Juno ist der beste Hund, den man haben kann. Super brav, treuherzig, sie hat die schönsten braunen Augen, denen niemand widerstehen kann und sie passt auf mich auf. Nicht zu vergessen, mit Vorliebe trägt sie bei den Ausflügen einen CSU-Schal. Gut, hin und wider treibt sie auch ihre Scherze. Insbesondere mit den zwei Hunden unserer Nachbarn. Die kann sie zwar nicht sehen, weil sie hinter einem Sichtschutz-Zaun leben und die zwei sehen meine Juno auch nicht. Das aber reizt wiederum mein Juno, sich direkt an den Zaun der Nachbarn hinzustellen und so lange zu bellen, bis die zwei Hunde von nebenan angerannt kommen und dann auch zu kläffen anfangen. Dann aber dreht sich Juno gelassen um und kommt wieder brav zurück auf ihren Platz. Das, was sie erreichen wollte, hat sie ja erreicht.“


Uli Singer

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