Teilnahmerekord beim internationalen Jugendcamp in Possenhofen
84 Teilnehmer präsentierten Ideen für eine bessere Zukunft
Zum Abschluss des einwöchigen internationalen Jugendcamps präsentierten die 84 Teilnehmer am Donnerstag in der Jugendherberge Possenhofen ihre Ideen für eine bessere Zukunft. Landrat Stefan Frey sowie Vertreter aus den Gemeinden und langjährige Unterstützer des Camps zeigten sich begeistert. „Junge Menschen unserer europäischen Nachbarn wie aus unseren Partnerregionen in der Pfalz und in Taiwan kommen hier zusammen und lernen mit- und voneinander. Das ist in unserer Zeit besonders wichtig“, betonte Frey.
Die Idee zur konzeptionellen Neugestaltung des Camps und somit zur thematischen Arbeit in Kleingruppen hatte das Team der Kommunalen Jugendarbeit bereits Anfang des Jahres. In sieben Kleingruppen arbeiteten heuer 12 bis 14 Jugendliche aus fünf Nationen länderübergreifend von Montag bis Donnerstag zusammen. Sie verbalisierten, diskutierten und entwickelten so Ideen zum Camp-Motto „Create tomorrow – be a positive changemaker“. Ihre Zukunfts-Ideen setzten die Jugendlichen mit Unterstützung von heimischen Kulturschaffenden um. Schwerpunkte der kreativen Gruppenarbeit waren Theater, Musik, Performance, Tanz, Kunst, Film und Upcycling.
Trotz spürbarer Nervosität unter der Teilnehmern seien die Gruppenpräsentationen ein großer Erfolg gewesen. Mit Enthusiasmus und Freude hätten sie ihre teilweise ungewöhnlichen Ergebnisse präsentiert. Das Spektrum der Darbietungen reichte von einstudierten Tanzchoreografien über eine Modenshow „upgecycleter Kleidungsstücke“ bis hin zum Liveauftritt selbst getexteter Songs.
Das Internationale Jugendcamp blicke auf eine lange Tradition zurück, heißt es in der Presseerklärung des Landratsamtes Starnberg. Bereits seit 2002 reisten alle zwei Jahre Jugendliche aus den Partnergemeinden sowie -städten und -landkeisen in die Jugendherberge Possenhofen. Heuer nahmen 84 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren und ihre Betreuer am Camp teil – was als neuer Teilnahmerekord verzeichnet werden könne. Die acht Delegationen stammten aus Frankreich, Polen, Taiwan, Ungarn und Deutschland.
Organisiert wurde das Camp von einem vierköpfigen Team der Kommunalen Jugendarbeit im Landkreis Starnberg. Gefördert wird das Projekt „Jugendbegegnung“ durch die Stiftung Jugendaustausch Bayern.