Allgemein

Gut besuchte Gewerbeschau mit Blickpunkt Umweltschutz

In der Gemeinde Wörthsee trafen Badegäste auf Ausstellungsbesucher

Wörthsee – Es war erst kurz vor elf Uhr, doch in der Gemeinde Wörthsee war es am Sonntag zwecks der nicht enden wollenden Badegäste schlichtweg unmöglich, einen Parkplatz zu finden. Dazu kam, dass rund ums Rathaus wegen der Gewerbeschau sowie dem 3. Aktionstag Umweltschutz abgesperrt und eine Durchfahrt nicht möglich war. 


„Wörthsee works“ lautete der Slogan der 7. Gewerbeausstellung im und rund ums Rathaus in Wörthsee. Wobei nicht nur Betriebe aus Wörthsee, sondern auch aus Weßling und Inning eingeladen waren, sich zu beteiligen. Unter anderem präsentierte Rainer Wittenberger vom gleichnamigen Optik-Laden in Inning eine neue Methode, explizit die Iris der Augen so zu fotografieren, dass sich daraus ein außergewöhnliches Bild machen lässt.

Das Team Jursch von links: Regina, Martina, Andreas sowie Claudia Hainzl

Neu im Sortiment: Särge und Geschicklichkeitsspiele

Großen Andrang gab es am Stand der Schreinerei Jursch, die seit 2004 im Ortsteil Etterschlag alles rund ums Holz fertigt. Vorwiegend Möbel für privat aber auch für Firmen. Neu im Sortiment sind nun Särge für Tiere. Schön gestaltete mit aufwendig geschnitzten Deckeln, in denen das verstorbene Tier würdevoll beerdigt, oder aber einfach nur ein Kästchen, in dem die Asche zu Hause auf den Sims gestellt werden kann. „Wir bieten das seit einem Jahr an, und das Interesse nimmt deutlich zu“, erklärt Firmenchefin Martina Jursch. „Viele lassen den Sarg Natur belassen. Andere wiederum bemalen ihn innerhalb der Familie, bevor er inklusive des geliebten Tieres unter die Erde kommt. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.“ Neu im Angebot sind außerdem großformatige Geschicklichkeitsspiele, an denen motorische Fähigkeiten geübt werden können. „Diese Spiele lassen sich sowohl bei Kindern wie auch in der Seniorenarbeit gut einsetzen“, betonte Jursch.


Eingeladen wurde innerhalb der Gewerbeshow auch zum 3. Aktionstag Natur- und Umweltschutz. Schwerpunktthema war die „Forst- und Landwirtschaft und Fischerei“ am Wörthsee. Im Fokus stand ein erstes Exemplar einer großflächigen Leinwand, auf der insbesondere die Vielfalt des Fischbestandes sowie der Vogelwelt im und am Wörthsee dargestellt ist. Bürgermeisterin Christel Muggenthal wies insbesondere darauf hin, dass „alte Bauernregel ausgedient haben“ und Kommunen wie auch Städte aufgefordert seien, sich zum Thema Umweltschutz Neues einfallen zu lassen. „Mit Hitzeschutzplänen alleine ist es nicht getan“, sagte die Rathauschefin. „Wir alle müssen unseren Lebensstil ändern, wenn wir noch eine reelle Chance zur Verbesserung des Klimas haben wollen.“     

Zu Wort kam auch Daniel Treplin, Vorsitzender vom Fischereiverband Pilsensee-Wörthsee, der die Besucher zu einer Brotzeit in den provisorisch aufgebauten Biergarten an der Rossschwemme einlud. „Wir waren am Samstag draußen am See  und haben für den heutigen Tag 650 Fische im Netz gefangen“, erklärte er. Ins Netz gingen vorwiegend Renken, die als Steckerlfisch angeboten wurden.  


Klaus und Lynette Günther

Last but not least soll stellvertretend für die sozialen Verbände sowie die Feuerwehr und das BRK auf den 2014 gegründeten Verein „Heroes of Uganda“ hingewiesen werden. Initiatoren waren Lynette und Klaus Günther, die an einem Stand nicht nur Kulinarisches im Angebot hatten, sondern auch Bilder von Kindern in Uganda, der Heimat von Lynette Günther, zeigten. „Ziel ist es, den Kindern einen gleichberechtigen Zugang zu hochwertiger Bildung zu ermöglichen“, erklärte Klaus Günther. Dabei wird das Ehepaar von rund 50 Mitgliedern unterstützt. Nun hofft das Paar, durch die Veranstaltung mehr noch bekannt zu werden.  Die Adresse der Homepage lautet: www.heroes-of-uganda.org. Uli Singer   


              

Uli Singer

Liebe Leser und auch -innen, gut einem Jahr präsentieren wir Ihnen auf stanet.de nun schon aktuelle aber auch historische, kuriose und lustige Geschichten aus dem Alltag. Kostenlos und ohne jeglichen Hintergedanken. Warum? Weil es Spaß macht und weil es wichtig ist, dass viele Portraits und Erlebnisse, die in den herkömmlichen Tageszeitungen oft keinen Platz finden, nicht vergessen werden sollten. Mittlerweile finden unsere Geschichten bis zu 4000 Leser. Es gibt auch viel positives Feedback. Was uns narrisch freut. Schön wäre es dennoch, wenn es hin und wider auch eine kleine Spende für die echt aufwändige Arbeit unseres Redaktions-Teams geben würde. Und wenn's pro Leser auch nur mal so ummara … wären... ist übrigens ganz einfach... Entweder auf den Spenden-Button drücken, der sich je Artikel mal ob oder mal unten befindet. Es geht aber auch noch einfacher über Paypal - als Adresse lediglich singer@singer-online.de eingeben. In diesem Sinne - Danke, fürs Zuhören und fürs Lesen Uli Singer

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Vielleicht interessiert Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner